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Foto: HR
FRANKFURT AM MAIN (KOBINET) Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist der gemeinsame Unterricht von Schülern mit und ohne Behinderung als Normalfall im hessischen Schulgesetz verankert. hr iNFO hat daher heute die schulische Inlusion zum Thema gemacht und einige Beiträge ins Internet eingestellt.
Nach Meinung von Experten und Praktikern fehlt ein fundierter Plan, wie und in welcher Zeit Inklusion in Hessen umzusetzen ist. Zudem habe die neue ‚Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung‘ (VOSB) viele Verschlechterungen mit sich gebracht, etwa die Versetzung angestammter Förderlehrer, höhere Klassenstärken und der ‚Ressourcenvorbehalt‘ – auf Deutsch: Geldmangel“, heißt es in der Ankündigung für die Beiträge zum heutigen Schwerpunktthema bei hr iNFO.
Das Kultusministerium sehe das naturgemäß anders und sage, dass vieles besser geworden sei. Etwa dadurch, dass alle Förderlehrer in Hessen nun an eines der vielen „Beratungs- und Förderzentren“ angedockt sind, statt wie bisher fest zu einem Kollegium zu gehören – denn so könnte die Förderung mehr Schulen zugute kommen als vorher. Statt 770 gebe es nun 850 Schulen mit Förderkindern. Auch habe sich die Zahl der neu angemeldeten Förderschüler an Regelschulen um 50 Prozent auf 2.150 erhöht.