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220 Integrationsunternehmen in Nordrhein-Westfalen

Wappen von Nordrhein-Westfalen
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Foto: Public Domain

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ESSEN (KOBINET) Die nordrhein-westfälische Landesregierung wirbt dafür, dass mehr Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt erhalten. Im Rahmen seiner Inklusionstour besuchte Dr. Wilhelm Schäffer, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Arbeits- und Sozialministerium gestern das Hotel Franz in Essen. Mittlerweile gibt es 220 Integrationsunternehmen im bevölkerungsreichsten Bundesland.

„Dieses moderne und barrierefreie Hotel bietet gelungene Inklusion im Doppelpack. Denn hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam dafür, dass die Gäste – egal ob Menschen mit Handicap oder ohne – sich wohlfühlen“, sagte der Staatssekretär beim Besuch des als Integrationsunternehmen geführten Hotels. Im Hotel Franz sind 40 Prozent der Beschäftigten Menschen mit Schwerbehinderung. Das Land Nordrhein-Westfalen hat in dem vor einem Jahr eröffneten Hotel die Einrichtung von 18 Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen mit 210.000 Euro gefördert. „Das ist gut angelegtes Geld, denn die Integration in Arbeit ist ein Schlüssel für die gesellschaftliche Teilhabe“, sagte Dr. Wilhelm Schäffer.

„Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt ist nicht nur sozialpolitisch geboten“, so der Staatssekretär weiter, „sie ist auch wirtschaftlich ein Erfolgsmodell. Sonst hätte der Träger des Hotels, das Franz Sales Haus, mit dem Hotel nicht noch ein zweites Integrationsunternehmen gegründet.“ Das Franz Sales Haus betreibt in Essen neben vielen anderen Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderungen bereits seit zehn Jahren ein weiteres Integrationsunternehmen mit den Geschäftsfeldern Garten- und Landschaftsbau, Gebäudereinigung und Metallverarbeitung.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat mit dem Landesprogramm „Integration unternehmen!“ dazu beigetragen, dass die Zahl der Integrationsunternehmen in Nordrhein-Westfalen in nur fünf Jahren verdoppelt werden konnte. Heute gibt es hier insgesamt 220 Integrationsunternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Etwa 2.600 Menschen mit Behinderungen haben darin eine dauerhafte Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt gefunden. Integrationsunternehmen beschäftigen mindestens 25 Prozent Menschen mit schweren Behinderungen und müssen als Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes wirtschaftlich handeln und konkurrenzfähig sein. Für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Integrationsunternehmen stellt das Land jährlich 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Nordrhein-Westfalens Sozialminister Guntram Schneider und Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer besuchen in diesen Monaten im Rahmen ihrer Inklusionstour eine Reihe von beispielhaften Projekten, Einrichtungen und Betrieben in Nordrhein-Westfalen, die sich die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zur Aufgabe gemacht haben. Sie wollen damit für inklusives Denken werben und beispielhafte Ansätze bekannt machen. In Nordrhein-Westfalen leben rund 2,6 Millionen Menschen mit Behinderungen, das sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung.