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KASSEL (KOBINET) Der Kasseler Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter (fab) fordert, dass mehr behinderte Menschen die Chance bekommen, daheim statt im Heim leben zu können. Hierfür müssten die Türen der Behinderteneinrichtungen weiter geöffnet und die Förderung der ambulanten Unterstützung weiter ausgebaut werden.
„Ich freue mich, dass für die Aktivitäten des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen dieses Jahr das Motto ‚Selbstbestimmt Leben‘ gewählt wurde, denn dafür setzen wir vom fab uns schon seit über 25 Jahren ein. Dabei haben wir immer wieder gezeigt, dass viel mehr möglich ist, als man behinderten Menschen zutraut. Doch es gibt noch viel zu tun, um mehr behinderten Menschen den Auszug aus einer stationären Einrichtung zu ermöglichen“, erklärte Elke Thimsen, Geschäftsführerin des fab. Einerseits gilt es behinderten Menschen und ihren Angehörigen Mut zu machen und zu zeigen, dass ein Leben mit Unterstützung auch außerhalb von Behinderteneinrichtungen möglich ist und vor allem viele Chancen bietet. „Hier setzen wir auf das Prinzip der Beratung von behinderten Menschen für behinderte Menschen, denn die Betroffenen sind die besten ExpertInnen in eigener Sache.
Andererseits müssten die Strukturen verändert werden. Es müsse normal sein, dass behinderte Menschen mitten in der Gemeinde leben und dafür die nötige Unterstützung bekommen. „Und beim selbstbestimmten Leben geht es genau darum, die richtige Unterstützung zu bekommen“, so Elke Thimsen. Vor allem im Lichte der UN-Behindertenrechtskonvention, die ein Recht auf ein Leben und die Unterstützung mitten in der Gemeinde vorsieht, fordert der fab ein Gesetz zur Sozialen Teilhabe. „Vor allem muss dabei die Anrechnung des Einkommens und Vermögens für diejenigen, die Unterstützung brauchen, abgeschafft werden. Denn hier werden behinderte Menschen und deren Partner arm gemacht“, fordert Elke Thimsen.