Unna (kobinet)
Manche Begriffe werden falsch benutzt.
Das passiert oft in Deutschland.
Zum Beispiel die Wörter Inklusion und Selbst-Bestimmung.
Inklusion bedeutet: Jeder Mensch darf überall mitmachen. Alle sollen gleich behandelt werden, egal ob mit oder ohne Behinderung.
SelbstBestimmung bedeutet: Du darfst selbst wählen, was du tun möchtest. Niemand darf dir sagen, wie du leben sollst.
Diese Wörter sind wichtig für Menschen mit Behinderungen.
Aber manche Einrichtungen benutzen diese Wörter falsch.
Sie trennen Menschen mit Behinderungen trotzdem von anderen Menschen.
Hubert Hüppe ist Politiker von der CDU.
Er war früher im Bundes-Tag.
Der Bundestag ist das große Haus, wo Politiker für Deutschland Gesetze machen.
Die Menschen in Deutschland wählen die Politiker für den Bundestag.
Er hat auf Facebook etwas geschrieben.
Es geht um eine Schule in Unna.
Die Schule heißt bisher Förder-Zentrum Nord.
Das ist eine Sonder-Schule.
Die Schule soll einen neuen Namen bekommen.
Sie soll Rosa Parks heißen.
Rosa Parks war eine wichtige Frau.
Sie hat für die Rechte von Menschen gekämpft.
Sie wollte nicht, dass Menschen getrennt werden.
Damals wurden Menschen wegen ihrer Haut-Farbe getrennt.
Das war nicht richtig.
Hubert Hüppe sagt:
Die Schule trennt Schüler und Schülerinnen von anderen Kindern.
Das macht sie wegen emotionaler oder sozialer Beeinträchtigung.
Beeinträchtigung bedeutet: Manche Menschen können nicht gut sehen, hören, gehen oder lernen.
Sie brauchen oft Hilfe im Alltag.
Rosa Parks hätte das nicht gut gefunden.
Sie hätte gesagt: Nein zu dem Namen.
Die Schule hat schlechte Ergebnisse.
Kein Schüler ist zurück auf eine normale Schule gegangen.
44 Schüler haben die Schule verlassen.
Nur 5 von ihnen haben einen normalen Haupt-Schul-Abschluss geschafft.
Hubert Hüppe war gegen den neuen Namen.
Die meisten anderen Politiker waren dafür.
Aber er war nicht der einzige, der dagegen war.

Foto: Hubert Hüppe
Unna (kobinet) Dass Begriffe der Behindertenbewegung wie Inklusion und Selbstbestimmung von aussondernden Einrichtungen und Angeboten missbraucht werden, das ist in Deutschland leider schon Normalität. Über eine besondere Blüte dieses Umdefinitionstreibens berichtet der langjährige und ehemalige Bundestagsabgeordnete der CDU, Hubert Hüppe, auf Facebook: "Bei der Sitzung des Kreistages in Unna habe ich mich gegen die Umbenennung der Sonderschule Nord, die bisher 'Förderzentrum Nord' hieß, ausgesprochen. Sie soll zukünftig nach der Bürgerrechtlerin Rosa Parks benannt werden. Parks hatte sich dagegen ausgesprochen, dass Menschen nach bestimmten Merkmalen getrennt und ausgesondert werden. Damals ging es um die Hautfarbe. Dass jetzt eine Schule, die Schülerinnen und Schüler wegen ihrer emotionalen oder sozialen Beeinträchtigung von anderen Schülern trennt, nach ihr benannt wird, würde sie, wenn sie noch leben würde, bestimmt ablehnen."
Und weiter schrieb Hubert Hüppe zum Wirken dieser Förderschule. „Übrigens: So weit ich weiß, ist kein Schüler, der auf diese Schule ausgesondert wurde, auf eine Regelschule zurückgekehrt. Nur 5 von 44 Schulabgängern im letzten Jahr schafften einen normalen Hauptschulabschluss nach Klasse 10. Wenn auch die Mehrheit anderer Meinung war, so war ich diesmal wenigstens nicht der einzige, der dagegen gestimmt hat.“

Foto: Hubert Hüppe
Unna (kobinet) Dass Begriffe der Behindertenbewegung wie Inklusion und Selbstbestimmung von aussondernden Einrichtungen und Angeboten missbraucht werden, das ist in Deutschland leider schon Normalität. Über eine besondere Blüte dieses Umdefinitionstreibens berichtet der langjährige und ehemalige Bundestagsabgeordnete der CDU, Hubert Hüppe, auf Facebook: "Bei der Sitzung des Kreistages in Unna habe ich mich gegen die Umbenennung der Sonderschule Nord, die bisher 'Förderzentrum Nord' hieß, ausgesprochen. Sie soll zukünftig nach der Bürgerrechtlerin Rosa Parks benannt werden. Parks hatte sich dagegen ausgesprochen, dass Menschen nach bestimmten Merkmalen getrennt und ausgesondert werden. Damals ging es um die Hautfarbe. Dass jetzt eine Schule, die Schülerinnen und Schüler wegen ihrer emotionalen oder sozialen Beeinträchtigung von anderen Schülern trennt, nach ihr benannt wird, würde sie, wenn sie noch leben würde, bestimmt ablehnen."
Und weiter schrieb Hubert Hüppe zum Wirken dieser Förderschule. „Übrigens: So weit ich weiß, ist kein Schüler, der auf diese Schule ausgesondert wurde, auf eine Regelschule zurückgekehrt. Nur 5 von 44 Schulabgängern im letzten Jahr schafften einen normalen Hauptschulabschluss nach Klasse 10. Wenn auch die Mehrheit anderer Meinung war, so war ich diesmal wenigstens nicht der einzige, der dagegen gestimmt hat.“
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