Berlin (kobinet)
Ich finde es nicht gut, dass Milewski nicht auf meinen Text antwortet.
Er antwortet nicht, weil ich nicht meinen richtigen Namen sage.
Milewski sagt immer seinen richtigen Namen.
Er will, dass andere das auch tun.
Dann kann man sie im Internet suchen.
Ich finde das okay, wenn er das so macht.
Andere Menschen haben Gründe für andere Wege.
Das Wichtigste ist: Ein Argument ist richtig oder falsch.
Das hängt nicht davon ab, wer es sagt.
Wenn es um die Sache geht, ist der Name nicht wichtig.
Auf kobinet gibt es beides: Texte mit vollem Namen und Texte ohne vollen Namen.
Das ist eine Internet-Seite mit Nachrichten für Menschen mit Behinderung.
Hier können alle wichtige Infos über Rechte und Hilfen finden.
Das ist kein Problem.
Hier gibt es keine Hass-Nachrichten.
Hass-Nachrichten sind böse Texte im Internet.
Menschen schreiben diese Texte über andere Menschen.
Die Texte sollen andere Menschen verletzen oder Angst machen.
Menschen verstecken sich hier nicht, um anderen zu schaden.
Sie haben andere Gründe, sich zu schützen.
Ich bin Autist und non-binär.
Nonbinär bedeutet: Eine Person fühlt sich nicht nur als Mann oder nur als Frau.
Die Person fühlt sich anders.
Manche fühlen sich als beides.
Andere fühlen sich als keins von beiden.
Ich muss mich auch schützen.
Das höre ich auch von Menschen, die zu uns in die EUTB kommen.
EUTB ist eine Beratungs-Stelle.
Sie hilft Menschen mit Behinderung.
Die Beratung ist kostenlos.
EUTB bedeutet: Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung.
Den Kommentar von Laux habe ich nicht ganz verstanden.
Teile fand ich beleidigend.
Seine Worte über Zigeunerschnitzel und Schaum-Küsse sind wie AFD-Sprache.
Zigeunerschnitzel ist ein Fleisch-Gericht mit scharfer Soße.
Der Name ist aber verletzend für Menschen aus der Gruppe der Sinti und Roma.
Heute sagt man besser Schnitzel nach ungarischer Art.
Das ist höflicher.
Schaum-Küsse sind eine süße Leckerei.
Sie haben einen weichen Schaum innen drin.
Der Schaum ist oft weiß und süß.
Außen ist oft Schokolade drum herum.
AfDSprache ist die Art, wie die Partei AfD redet.
Sie benutzt oft harte Wörter gegen Ausländer.
Die AfD macht auch einfache Antworten auf schwere Probleme.
Viele Menschen finden diese Sprache verletzend.
Und er ärgert sich über das Gendern.
Das ist nicht okay!
Fehler können passieren.
Man sollte sie verzeihen.
Bei kobinet werden solche Sachen nicht bestraft.
Niemand ruft: Löscht den Beitrag!
Niemand wird schlecht behandelt oder ignoriert.
Das spricht für kobinet.
Kobinet ist nicht spektakulär oder cool.
Aber es ist gut gemacht und verlässlich.
Deshalb nimmt Krauthausen oft Sachen von kobinet für seinen Newsletter.
Aber in seinen Büchern erwähnt er kobinet nicht richtig.
Brother Outsider will lieber über Argumente sprechen als über sich selbst.
Brother Outsider ist ein Film über einen Mann namens Bayard Rustin.
Er war ein wichtiger Kämpfer für die Rechte schwarzer Menschen in Amerika.
Er half dabei, dass schwarze und weiße Menschen die gleichen Rechte bekommen.
Der Film zeigt sein Leben und seinen Kampf für Gerechtigkeit.

Foto: Audre Lorde
Berlin (kobinet) Ich finde es bedauerlich und ungerecht, wenn Milewski auf meinen Meinungsbeitrag nicht inhaltlich antwortet, weil ich nicht meinen richtigen Namen nenne. Was er immer tut und auch von anderen erwartet, dass sie es tun. Man könne sie dann auch sofort googeln. Für mich ist es in Ordnung, dass er das macht und so sieht. Andere haben Gründe, es anders zu handhaben. Außerdem und das scheint mir die Hauptsache: Die Richtigkeit oder Falschheit eines vorgetragenen Arguments hängt nicht von der Person ab, die es vorträgt. Wem es also um die Sache geht, muss sich nicht daran stören, ob ein Beitrag mit vollständigem Namen gekennzeichnet ist.
Auf kobinet findet man das eine wie das andere, namentlich und nicht mit vollem Namen unterschriebene Meinungen und Kommentare. Und es ist deswegen unproblematisch, weil hier keine Hatespeech stattfindet und sich jemand nur deshalb hinter der Anonymität versteckt. Wenn, dann haben diejenigen andere Gründe, sich zu schützen oder vorsichtig zu sein. Als Autist und nonbinäre Person habe ich das auch. Entsprechende Erfahrungen höre ich ebenfalls von denen, die zu Beratungsgesprächen zu uns in die EUTB kommen.
Den Kommentar von Laux unter meinem Beitrag habe ich teilweise nicht verstanden und zum Teil beleidigend empfunden. Seine Anspielung auf „Zigeunerschnitzel“ und „Schaumküsse“ sind plumper populistischer AFD-Sprech. Und gleich noch gegen das Gendern lästern. Toxical really, stopp it! Ausrutscher können natürlich vorkommen und sollten erst einmal verziehen werden. Dass bei kobinet dies nicht geahndet wird und gleich nach „Beitrag löschen“ gerufen wird, Leute gedisst und geghostet werden, spricht für dieses unspektakuläre, uncoole, dafür handwerklich solid gemachte und verlässliche Format von Social Media. Darum wird es auch vom Sozialhelden Krauthausen für seinen Newsletter stets ausgiebig geplündert, ohne dass er in seinen Büchern kobinet erwähnt oder gebührend würdigt.
Brother Outsider, der statt seiner Person lieber Argumente in den Mittelpunkt und zur Diskussion stellt.

Foto: Audre Lorde
Berlin (kobinet) Ich finde es bedauerlich und ungerecht, wenn Milewski auf meinen Meinungsbeitrag nicht inhaltlich antwortet, weil ich nicht meinen richtigen Namen nenne. Was er immer tut und auch von anderen erwartet, dass sie es tun. Man könne sie dann auch sofort googeln. Für mich ist es in Ordnung, dass er das macht und so sieht. Andere haben Gründe, es anders zu handhaben. Außerdem und das scheint mir die Hauptsache: Die Richtigkeit oder Falschheit eines vorgetragenen Arguments hängt nicht von der Person ab, die es vorträgt. Wem es also um die Sache geht, muss sich nicht daran stören, ob ein Beitrag mit vollständigem Namen gekennzeichnet ist.
Auf kobinet findet man das eine wie das andere, namentlich und nicht mit vollem Namen unterschriebene Meinungen und Kommentare. Und es ist deswegen unproblematisch, weil hier keine Hatespeech stattfindet und sich jemand nur deshalb hinter der Anonymität versteckt. Wenn, dann haben diejenigen andere Gründe, sich zu schützen oder vorsichtig zu sein. Als Autist und nonbinäre Person habe ich das auch. Entsprechende Erfahrungen höre ich ebenfalls von denen, die zu Beratungsgesprächen zu uns in die EUTB kommen.
Den Kommentar von Laux unter meinem Beitrag habe ich teilweise nicht verstanden und zum Teil beleidigend empfunden. Seine Anspielung auf „Zigeunerschnitzel“ und „Schaumküsse“ sind plumper populistischer AFD-Sprech. Und gleich noch gegen das Gendern lästern. Toxical really, stopp it! Ausrutscher können natürlich vorkommen und sollten erst einmal verziehen werden. Dass bei kobinet dies nicht geahndet wird und gleich nach „Beitrag löschen“ gerufen wird, Leute gedisst und geghostet werden, spricht für dieses unspektakuläre, uncoole, dafür handwerklich solid gemachte und verlässliche Format von Social Media. Darum wird es auch vom Sozialhelden Krauthausen für seinen Newsletter stets ausgiebig geplündert, ohne dass er in seinen Büchern kobinet erwähnt oder gebührend würdigt.
Brother Outsider, der statt seiner Person lieber Argumente in den Mittelpunkt und zur Diskussion stellt.
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