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Umgang der Bildungspolitik mit sonderpädagogischer Diagnostik

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) "Wie viele wissenschaftliche Erkenntnisse und wie viele Beweise braucht es noch, damit die Bildungspolitik die strukturelle Macht und Willkür sonderpädagogischer Diagnostik erkennt und Konsequenzen zieht? Stattdessen will sie den Einfluss der sonderpädagogischen Diagnostik ausweiten." So heißt es in einem Beitrag der Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann, der auf der Internetseite von bildungsklick unter der Überschrift "Der Umgang der Bildungspolitik mit sonderpädagogischer Diagnostik" veröffentlicht wurde.

„Im Fall von Nenad M. gelang es mit Unterstützung des Vereins mittendrin e.V., das Land NRW 2018 in einem spektakulären Prozess auf Schadensersatz zu verklagen. Es konnte nachgewiesen werden, dass der Schüler zu Unrecht als geistig behindert diagnostiziert und in einer Kölner Förderschule für Geistige Entwicklung jahrelang um sein Recht auf Bildung betrogen worden war. Die Forderung nach einer systematischen Untersuchung durch eine unabhängige Untersuchungskommission, die den Hinweisen auf weitere Fälle und den strukturellen Ursachen für unrechtmäßige Diagnosen nachgehen sollte, wurde vom Schulministerium damals jedoch abgelehnt. Der ‚Einzelfall‘ reichte nur für eine hausinterne Überprüfung“, schreibt Dr. Brigitte Schumann u.a.

Link zum vollständigen Beitrag von Dr. Brigitte Schumann