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Klage gegen Trump-Regierung – Gehörlosenverband fordert barrierefreie Pressebriefings

die Flagge der USA
Flagge USA PNG
Foto: Gemeinfrei

Washington, D.C. USA (kobinet) "Der US-Gehörlosenverband National Association of the Deaf (NAD) hat am 28. Mai 2025 eine Klage gegen das Weiße Haus eingereicht. Grund ist die Einstellung der Bereitstellung von American Sign Language (ASL)-Dolmetschern bei Pressekonferenzen seit Jänner 2025. Die NAD sieht darin eine Verletzung der Rechte gehörloser und schwerhöriger Menschen in den USA." Darauf hat der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS in einem Beitrag aufmerksam gemacht.

„Bereits 2020 hatte die NAD erfolgreich gegen die damalige Trump-Regierung geklagt, um ASL-Dolmetscher:innen bei COVID-19-Briefings durchzusetzen. Unter der Biden-Administration wurde diese Praxis ausgeweitet und ASL-Dolmetscher:innen waren bei allen Pressebriefings sichtbar auf offiziellen Kanälen wie WH.gov/live, Facebook, Twitter/X und YouTube. Mit dem erneuten Amtsantritt von Präsident Trump im Jänner 2025 wurde diese Praxis jedoch ohne Erklärung beendet. Die Klage, unterstützt von den gehörlosen Klägern Derrick Ford und Matthew Bonn, beruft sich auf den Rehabilitation Act von 1973 sowie auf den Ersten und Fünften Verfassungszusatz. Sie argumentiert, dass die Einstellung der ASL-Dolmetschung gehörlosen Menschen den Zugang zu wichtigen Informationen verwehrt und somit diskriminierend ist“, heißt es im BIZEPS-Beitrag.

Link zum vollständigen BIZEPS-Beitrag zur Klage des US-Gehörlosenverband gegen das Weiße Haus.