Berlin (kobinet)
Prof. Dr. Sigrid Arnade und H.-Günter Heiden haben eine neue Initiative gegründet.
Die Initiative heißt "Krüppel gegen Rechts".
Warum haben sie die Initiative gegründet?
Es gibt immer mehr Menschen in Deutschland, die gegen behinderte Menschen sind.
Diese Menschen sind auch gegen Inklusion.
Inklusion bedeutet: Alle Menschen sollen überall mitmachen können.
Sigrid Arnade und H.-Günter Heiden wollten nicht einfach zusehen.
Sie wollten etwas gegen diese Behinderten-Feindlichkeit tun.
Behinderten-Feindlichkeit bedeutet: Wenn Menschen schlecht über behinderte Menschen denken oder sprechen.
Oder wenn sie behinderte Menschen schlecht behandeln.
Deshalb haben sie die Initiative "Krüppel gegen Rechts" gegründet.
Die Initiative wurde am 17. Mai 2025 in Kassel gegründet.
Der Name ist ähnlich wie "Omas gegen Rechts".
"Omas gegen Rechts" ist eine Gruppe von älteren Frauen.
Sie setzen sich für Demokratie ein und sind gegen Rassismus.
Am 23. Mai 2025 gab es das erste Online-Treffen.
33 Menschen haben mitgemacht.
Das zeigt: Viele Menschen finden die Initiative wichtig.
Wo kam die Idee her?
Beim Bildungs- und Forschungs-Institut bifos gab es eine Tagung.
Ein Bildungs- und Forschungs-Institut ist ein Ort, wo Menschen lernen und neue Dinge herausfinden.
Eine Tagung ist ein Treffen, bei dem Menschen über wichtige Themen sprechen.
Die Tagung war am 16. und 17. Mai 2025 in Kassel.
Dort haben die Menschen über die neue Initiative gesprochen.
Sie haben bis spät in die Nacht diskutiert.
Der Name "Krüppel gegen Rechts" ist provokant.
Provokant bedeutet: Es regt zum Nachdenken an und kann Menschen überraschen oder aufregen.
Das Wort "Krüppel" kommt aus der Krüppel-Bewegung.
Die Krüppel-Bewegung war eine Gruppe von behinderten Menschen, die für ihre Rechte gekämpft haben.
Sie haben das Wort "Krüppel" bewusst benutzt, obwohl es sonst als beleidigend gilt.
Diese Bewegung gab es in den 70er und 80er Jahren.
Nicht alle Menschen mögen diesen Namen.
Aber viele Menschen finden die Initiative gut.
Über 40 Personen wollen mitmachen.
Was macht die Initiative?
Die Initiative hat schon eine Internet-Seite.
Die Seite muss noch mit Inhalten gefüllt werden.
Es gibt schon eine E-Mail-Adresse für Interessierte.
Eine E-Mail-Adresse ist wie ein Ort im Internet, an den man Nachrichten schicken kann.
Man braucht sie, um mit anderen Menschen über das Internet zu schreiben.
Die Initiative plant verschiedene Sachen:
- Örtliche Gruppen gründen
- Gemeinsam zu Demonstrationen gehen
- Sich gegen rechte Tendenzen wehren
- Mit anderen Ländern zusammenarbeiten
- Ein Logo entwickeln
- Statements von behinderten Menschen sammeln
Das nächste Online-Treffen ist am 6. Juni 2025 um 11:00 Uhr.
Wer mitmachen möchte, kann eine E-Mail schreiben.
Die E-Mail-Adresse ist: [email protected]
Die Internet-Seite der Initiative ist: www.krueppel-gegen-rechts.de
Die Seite wird gerade aufgebaut.
Mehr Informationen gibt es auch hier: https://kobinet-nachrichten.org/2025/05/21/initiative-krueppel-gegen-rechts-nimmt-fahrt-auf/
kobinetnachrichten sind Berichte von den wichtigen Treffen der Regierung.
Sie zeigen, was die Minister besprechen und entscheiden.

Foto: JACLOU-DL In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
Berlin (kobinet) Als Prof. Dr. Sigrid Arnade und H.-Günter Heiden zum Schluss gekommen sind, dass es dringend eine Initiative behinderter Menschen gegen Rechts braucht, war ein zentraler Antrieb dafür, dass sie angesichts der wachsenden Behinderten- und Inklusionsfeindlichkeit nicht wie ein Kaninchen vor der Schlange verharren wollen. So schilderte Sigrid Arnade beim ersten Online-Austauschtreffen der Initiative "Krüppel gegen Rechts" am 23. Mai 2025 den Impuls, eine entsprechende Diskussion anzustoßen. Nach angeregten Diskussionen und mühsamem Suchen eines kurzen und knackigen Namens für eine behinderungsübergreifende Initiative wurde letztendlich "Krüppel gegen Rechts" in Anlehnung an "Omas gegen Rechts" in Kassel am 17. Mai 2025 gegründet. Dass diese Initiative einen Nerv trifft, das zeigt sich u.a. daran, dass beim ersten Online-Treffen 33 Menschen teilnahmen und viele Ideen entwickelten.
Bei der Mitmach-Tagung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) am 16./17. Mai 2025 in Kassel wurde die Idee für die neue Initiative in einer Arbeitsgruppe engagiert diskutiert. Mittels vieler Gespräche am Rande der Tagung bis spät in die Nacht hinein, habe sich der Name „Krüppel gegen Rechts“ immer mehr herauskristallisiert. Auch wenn diese provokante und an die Krüppelbewegung der 70er und 80er Jahre angelehnte Bezeichnung für Diskussionen sorgen dürfte und sich nicht alle voll damit identifizieren könnten, zeigten erste Reaktionen, dass die Initiative auf großes Interesse und viel Wohlwollen stößt. Über 40 Personen hätten sich innerhalb weniger Tage gemeldet, um in den Verteiler der Initiative mit aufgenommen zu werden, berichtete beispielsweise H.-Günter Heiden.
Nachdem die Namensgebung „Krüppel gegen Rechts“ beim ersten Austauschtreffen bestätigt wurde, ging es darum, was nun zu tun ist, um aktiv zu werden und sich gegen Ausgrenzung und Hass zu wehren. Eine Homepage ist bereits eingerichtet und muss nun mit Inhalten gefüllt werden, eine Adresse für den Verteiler gibt es bereits, die Gründung örtlicher Gruppen, in denen man beispielsweise gemeinsam zu Demos gehen und sich gegen rechte Tendenzen vor Ort wehren kann, wurde genauso angeregt, wie eine internationale Zusammenarbeit. Ein Logo soll entwickelt werden und Statements von behinderten Menschen werden eingeholt. Zu tun gibt es also genug, wobei klar wurde, dass der Erfolg bzw. das Engagement der neuen Initiative vom Engagement einzelner Aktiver abhängt. Das nächste Online-Austauschtreffen findet am 6. Juni 2025 um 11:00 Uhr statt. Interessierte können sich in den Verteiler eintragen lassen und erhalten dann kurz vorher die Zugangsdaten.
Wer Interesse an der Aufnahme in den Verteiler der Initiative hat, kann eine Mail an [email protected] schicken.
Auf www.krueppel-gegen-rechts.de entsteht derzeit die Internetseite der Initiative Krüppel gegen Rechts.

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Berlin (kobinet) Als Prof. Dr. Sigrid Arnade und H.-Günter Heiden zum Schluss gekommen sind, dass es dringend eine Initiative behinderter Menschen gegen Rechts braucht, war ein zentraler Antrieb dafür, dass sie angesichts der wachsenden Behinderten- und Inklusionsfeindlichkeit nicht wie ein Kaninchen vor der Schlange verharren wollen. So schilderte Sigrid Arnade beim ersten Online-Austauschtreffen der Initiative "Krüppel gegen Rechts" am 23. Mai 2025 den Impuls, eine entsprechende Diskussion anzustoßen. Nach angeregten Diskussionen und mühsamem Suchen eines kurzen und knackigen Namens für eine behinderungsübergreifende Initiative wurde letztendlich "Krüppel gegen Rechts" in Anlehnung an "Omas gegen Rechts" in Kassel am 17. Mai 2025 gegründet. Dass diese Initiative einen Nerv trifft, das zeigt sich u.a. daran, dass beim ersten Online-Treffen 33 Menschen teilnahmen und viele Ideen entwickelten.
Bei der Mitmach-Tagung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) am 16./17. Mai 2025 in Kassel wurde die Idee für die neue Initiative in einer Arbeitsgruppe engagiert diskutiert. Mittels vieler Gespräche am Rande der Tagung bis spät in die Nacht hinein, habe sich der Name „Krüppel gegen Rechts“ immer mehr herauskristallisiert. Auch wenn diese provokante und an die Krüppelbewegung der 70er und 80er Jahre angelehnte Bezeichnung für Diskussionen sorgen dürfte und sich nicht alle voll damit identifizieren könnten, zeigten erste Reaktionen, dass die Initiative auf großes Interesse und viel Wohlwollen stößt. Über 40 Personen hätten sich innerhalb weniger Tage gemeldet, um in den Verteiler der Initiative mit aufgenommen zu werden, berichtete beispielsweise H.-Günter Heiden.
Nachdem die Namensgebung „Krüppel gegen Rechts“ beim ersten Austauschtreffen bestätigt wurde, ging es darum, was nun zu tun ist, um aktiv zu werden und sich gegen Ausgrenzung und Hass zu wehren. Eine Homepage ist bereits eingerichtet und muss nun mit Inhalten gefüllt werden, eine Adresse für den Verteiler gibt es bereits, die Gründung örtlicher Gruppen, in denen man beispielsweise gemeinsam zu Demos gehen und sich gegen rechte Tendenzen vor Ort wehren kann, wurde genauso angeregt, wie eine internationale Zusammenarbeit. Ein Logo soll entwickelt werden und Statements von behinderten Menschen werden eingeholt. Zu tun gibt es also genug, wobei klar wurde, dass der Erfolg bzw. das Engagement der neuen Initiative vom Engagement einzelner Aktiver abhängt. Das nächste Online-Austauschtreffen findet am 6. Juni 2025 um 11:00 Uhr statt. Interessierte können sich in den Verteiler eintragen lassen und erhalten dann kurz vorher die Zugangsdaten.
Wer Interesse an der Aufnahme in den Verteiler der Initiative hat, kann eine Mail an [email protected] schicken.
Auf www.krueppel-gegen-rechts.de entsteht derzeit die Internetseite der Initiative Krüppel gegen Rechts.