Berlin (kobinet)
Verena Bentele vom VdK sagt: Die neue Koalition macht nicht genug für die Rente.
Bentele findet: Die neue Koalition macht die gesetzliche Rente nicht sicher genug für die Zukunft.
Sie sagt: Man muss auch die Einnahmen für die Rente verbessern.
Man kann nicht nur auf mehr Wirtschaft und mehr Arbeit hoffen.
Bentele findet aber auch einige Entscheidungen gut.
Sie sagt: Es ist gut, dass das Renten-niveau bis zum Jahr 2031 bei 48 Prozent bleibt.
Das ist aber nur für kurze Zeit.
Der VdK will, dass das Renten-niveau dauerhaft auf über 50 Prozent steigt.
Der VdK fordert: Alle Menschen mit Arbeit sollen in die gesetzliche Renten-versicherung einzahlen.
Also auch Beamte, Politiker und Selbstständige.
Bentele sagt: Die neue Regel für Selbstständige ist nur ein kleiner Schritt.
Bentele meint: Auch Menschen mit viel Geld sollen mehr für die Renten-kasse zahlen.
Und Dinge für die ganze Gesellschaft sollen mit Steuer-geld bezahlt werden.
Bentele sagt auch: Die geplante Mütter-rente ist gut für ältere Frauen.
Diese Frauen haben weniger Rente, weil sie ihre Kinder erzogen haben.
Es ist gut, dass die Mütter-rente mit Steuer-geld bezahlt werden soll.
Und dass Witwen mehr dazu-verdienen dürfen.

Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)
Berlin (kobinet) Bei den Plänen der Koalitionspartner zur Rente vermisst VdK-Präsidentin Verena Bentele den großen Wurf: "Der Blick auf den Koalitionsvertrag und jüngste Äußerungen von Friedrich Merz zeigen, dass sich die neue Koalition davor drückt, die gesetzliche Rente jetzt schon zukunftsfähig aufzustellen. Wer die gesetzliche Rente dauerhaft auf sichere Füße stellen will, muss auch die Einnahmeseite verbessern und darf in dieser unsicheren Weltlage nicht nur auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum setzen."
Trotz aller Kritik sind nach Ansicht von Verena Bentele aber die kurzfristigen Entscheidungen positiv zu bewerten: Die Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent bis zum Jahr 2031 sei beispielsweise ein wichtiger Teilerfolg. „Ein Wermutstropfen bleibt jedoch die zeitliche Befristung dieser Stabilisierung. Wir fordern eine nachhaltige Erhöhung des Rentenniveaus auf über 50 Prozent. Angesichts des demografischen Wandels und der zunehmenden Sorge vor Altersarmut wäre das ein starkes Signal an Millionen Menschen – und würde das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Eine unserer Hauptforderungen ist, dass alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, also auch Beamtinnen und Beamte, Politikerinnen und Politiker sowie Selbstständige. Die im Koalitionsvertrag geplante verpflichtende Altersvorsorge für neue Selbstständige ist ein guter, aber nur erster kleiner Schritt in die richtige Richtung – mit noch zu vielen Ausnahmen“, betonte Verena Bentele.
Mit Blick auf die schwierige Situation der Rentenkasse müssten auch Menschen mit hohen Einkommen stärker in die Finanzierung der Rente einbezogen werden und gesamtgesellschaftliche Leistungen vollständig aus Steuermitteln finanziert werden. Auch die geplante Ausweitung der Mütterrente sei ein bedeutender Schritt für viele ältere Frauen, die aufgrund von Kindererziehungszeiten geringere Rentenansprüche haben. „Gut ist, dass die Mütterrente – wie von uns gefordert – vollständig aus Steuermitteln finanziert werden soll und auch die Hinzuverdienstmöglichkeiten für Witwen verbessert werden sollen“, betonte die VdK-Präsidentin.

Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)
Berlin (kobinet) Bei den Plänen der Koalitionspartner zur Rente vermisst VdK-Präsidentin Verena Bentele den großen Wurf: "Der Blick auf den Koalitionsvertrag und jüngste Äußerungen von Friedrich Merz zeigen, dass sich die neue Koalition davor drückt, die gesetzliche Rente jetzt schon zukunftsfähig aufzustellen. Wer die gesetzliche Rente dauerhaft auf sichere Füße stellen will, muss auch die Einnahmeseite verbessern und darf in dieser unsicheren Weltlage nicht nur auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum setzen."
Trotz aller Kritik sind nach Ansicht von Verena Bentele aber die kurzfristigen Entscheidungen positiv zu bewerten: Die Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent bis zum Jahr 2031 sei beispielsweise ein wichtiger Teilerfolg. „Ein Wermutstropfen bleibt jedoch die zeitliche Befristung dieser Stabilisierung. Wir fordern eine nachhaltige Erhöhung des Rentenniveaus auf über 50 Prozent. Angesichts des demografischen Wandels und der zunehmenden Sorge vor Altersarmut wäre das ein starkes Signal an Millionen Menschen – und würde das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Eine unserer Hauptforderungen ist, dass alle Erwerbstätigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, also auch Beamtinnen und Beamte, Politikerinnen und Politiker sowie Selbstständige. Die im Koalitionsvertrag geplante verpflichtende Altersvorsorge für neue Selbstständige ist ein guter, aber nur erster kleiner Schritt in die richtige Richtung – mit noch zu vielen Ausnahmen“, betonte Verena Bentele.
Mit Blick auf die schwierige Situation der Rentenkasse müssten auch Menschen mit hohen Einkommen stärker in die Finanzierung der Rente einbezogen werden und gesamtgesellschaftliche Leistungen vollständig aus Steuermitteln finanziert werden. Auch die geplante Ausweitung der Mütterrente sei ein bedeutender Schritt für viele ältere Frauen, die aufgrund von Kindererziehungszeiten geringere Rentenansprüche haben. „Gut ist, dass die Mütterrente – wie von uns gefordert – vollständig aus Steuermitteln finanziert werden soll und auch die Hinzuverdienstmöglichkeiten für Witwen verbessert werden sollen“, betonte die VdK-Präsidentin.