München (kobinet)
Es gibt einen neuen Koalitions-vertrag.
Ein Koalitions-vertrag ist eine Vereinbarung zwischen Parteien.
In dem Vertrag steht, was die Parteien zusammen machen wollen.
Menschen haben unterschiedliche Meinungen zu diesem Vertrag.
Verbände für Menschen mit Behinderung finden den Vertrag nicht gut.
Sie sind enttäuscht.
Aber aus Bayern kommt Freude.
Ulrike Scharf ist Sozial-ministerin in Bayern.
Sie freut sich über den Koalitions-vertrag.
Sie sagt: Der Vertrag hat eine bayerische Handschrift.
Das bedeutet: Bayern hat viel mitbestimmt.
Ulrike Scharf freut sich besonders über die Regelungen zu Werkstätten.
Werkstätten sind Arbeits-plätze für Menschen mit Behinderung.
Im Koalitions-vertrag steht: Wir wollen Werkstätten erhalten und verbessern.
Wir wollen auch, dass mehr Menschen von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeits-markt wechseln können.
Ulrike Scharf sagt: Besonders wichtig ist mir, dass die Förderung von Werkstätten und Wohn-heimen für Werkstatt-beschäftigte aus der Ausgleichs-abgabe wieder gesetzlich ermöglicht wird.
Die Ausgleichs-abgabe ist Geld.
Firmen müssen diese Abgabe bezahlen, wenn sie nicht genug Menschen mit Behinderung beschäftigen.
Menschen, die für echte Inklusion sind, finden das nicht gut.
Sie wollen, dass das Geld für Arbeits-plätze auf dem allgemeinen Arbeits-markt genutzt wird.
Ulrike Scharf sagt: Der Koalitions-vertrag trägt eine bayerische Handschrift.
Er macht den Weg frei für einen Politik-wechsel in Deutschland.
In ihm schlägt das Herz des sozialen Bayerns.
Viele Forderungen, für die ich mich eingesetzt habe, sind nun die Grundlage für das Regierungs-handeln.
Der Sozial-dezernent des Landschafts-verband Westfalen-Lippe hat eine andere Meinung.
Ein Sozial-dezernent ist eine Person, die für soziale Themen zuständig ist.
Der Landschafts-verband Westfalen-Lippe wird auch LWL genannt.
Der Sozial-dezernent sagt etwas anderes als Ulrike Scharf zu dem Geld aus der Ausgleichs-abgabe.
Auf Facebook sagt er: Die Werkstatt-reform wird kommen.
Sie soll echte Teilhabe-chancen für Werkstatt-beschäftigte schaffen.
Die Werkstätten sollen weiter bestehen.
Die Übergänge auf den ersten Arbeits-markt sollen verbessert werden.
Er sagt auch: Die Werkstatt-entgelte sollen höher bezuschusst werden.
Werkstatt-entgelte sind das Geld, das Menschen in Werkstätten bekommen.
Er kritisiert die Verwendung der Ausgleichs-abgabe für besondere Wohn-formen.
Dann könnte weniger Geld für Übergänge auf den ersten Arbeits-markt zur Verfügung stehen.
- Hier ist der Link zum Facebook-eintrag von Takis Mehmet Ali: https://www.facebook.com/photo?fbid=1165292635610887&set=a.700521288754693
Die LIGA Selbst-vertretung findet die Wiedereinführung der Förderung von Werkstätten und Wohn-einrichtungen aus der Ausgleichs-abgabe sehr schlecht.
Die LIGA Selbst-vertretung ist eine Gruppe von Menschen mit Behinderung, die für ihre Rechte eintritt.
Sie kritisiert, dass die Koalitionäre vor der Lobby der Aussonderungs-industrie eingeknickt sind.
Die LIGA Selbst-vertretung sagt: Wer Mittel für die Beschäftigung außerhalb des allgemeinen Arbeits-marktes einsetzt, hat nichts von der UN-Behinderten-rechts-konvention verstanden.
Die UN-Behinderten-rechts-konvention ist ein Vertrag für die Rechte von Menschen mit Behinderung.

Foto: Irina Tischer
München (kobinet) Der Koalitionsvertrag stößt auf ganz unterschiedliche Reaktionen. Während Behindertenverbände diesen sehr kritisch bis enttäuschend einschätzen, kommt Jubel aus Bayern. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf freut sich beispielsweise, dass der Koalitionsvertrag eine ganz klare soziale, bayerische Handschrift trägt. Vor allem freut sich die bayerische Sozialministerin über die Regelungen zu Werkstätten im Koalitionsvertrag, wo es heißt: "Wir wollen Werkstätten für behinderte Menschen erhalten und reformieren. Wir unterstützen dabei gleichzeitig auch das Ziel, dass mehr Menschen aus einer Werkstatt in den Arbeitsmarkt wechseln können". Ulrike Scharf betont dann: "Besonders wichtig ist mir, dass die Förderung von Werkstätten und Wohnheimen für Werkstattbeschäftigte aus der Ausgleichsabgabe wieder gesetzlich ermöglicht wird." Dies ist ein zentraler Punkt, der bei vielen, die für echte Inklusion eintreten für erhebliche Unzufriedenheit sorgt, weil damit wieder Millionen von Euro in Sonderwelten fließen, statt die Förderung der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu beflügeln.
„Der Koalitionsvertrag trägt eine ganz klare soziale, bayerische Handschrift. Er macht den Weg frei für einen Politikwechsel in Deutschland. In ihm schlägt das Herz des sozialen Bayerns. Viele Forderungen zum Wohle der Menschen, für die ich mich lange eingesetzt habe, sind nun die Grundlage für das Regierungshandeln der neuen Bundesregierung. Ich werde mich aus Bayern für eine verantwortungsvolle Umsetzung der zahlreichen Vorhaben einsetzen“, erklärte Ulrike Scharf.

Foto: Irina Tischer
München (kobinet) Der Koalitionsvertrag stößt auf ganz unterschiedliche Reaktionen. Während Behindertenverbände diesen sehr kritisch bis enttäuschend einschätzen, kommt Jubel aus Bayern. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf freut sich beispielsweise, dass der Koalitionsvertrag eine ganz klare soziale, bayerische Handschrift trägt. Vor allem freut sich die bayerische Sozialministerin über die Regelungen zu Werkstätten im Koalitionsvertrag, wo es heißt: "Wir wollen Werkstätten für behinderte Menschen erhalten und reformieren. Wir unterstützen dabei gleichzeitig auch das Ziel, dass mehr Menschen aus einer Werkstatt in den Arbeitsmarkt wechseln können". Ulrike Scharf betont dann: "Besonders wichtig ist mir, dass die Förderung von Werkstätten und Wohnheimen für Werkstattbeschäftigte aus der Ausgleichsabgabe wieder gesetzlich ermöglicht wird." Dies ist ein zentraler Punkt, der bei vielen, die für echte Inklusion eintreten für erhebliche Unzufriedenheit sorgt, weil damit wieder Millionen von Euro in Sonderwelten fließen, statt die Förderung der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu beflügeln.
„Der Koalitionsvertrag trägt eine ganz klare soziale, bayerische Handschrift. Er macht den Weg frei für einen Politikwechsel in Deutschland. In ihm schlägt das Herz des sozialen Bayerns. Viele Forderungen zum Wohle der Menschen, für die ich mich lange eingesetzt habe, sind nun die Grundlage für das Regierungshandeln der neuen Bundesregierung. Ich werde mich aus Bayern für eine verantwortungsvolle Umsetzung der zahlreichen Vorhaben einsetzen“, erklärte Ulrike Scharf.