Berlin (kobinet)
Es gab ein wichtiges Treffen.
Das Treffen heißt Global Disability Summit.
Das ist ein Treffen für Menschen mit Behinderungen aus der ganzen Welt.
Bei dem Treffen wurde über Inklusion gesprochen.
Inklusion bedeutet: Alle Menschen können überall dabei sein.
Und alle Menschen bekommen die Hilfe, die sie brauchen.
Für Inklusion ist es wichtig, dass Menschen mit Behinderungen für sich selbst sprechen können.
Das nennt man: Selbst-Vertretung.
Das bedeutet: Menschen mit Behinderungen vertreten ihre eigenen Interessen.
Für Inklusion gibt es 2 wichtige Dinge.
- Informationen in Leichter Sprache
- Menschen mit Behinderungen sollen nicht in Heimen leben.
Menschen mit Behinderungen brauchen eine persönliche Assistenz.
Eine persönliche Assistenz ist eine Person.
Die Person hilft bei Dingen, die man nicht alleine machen kann.
Cécile Lecomte war bei dem Treffen dabei.
Sie sitzt im Rollstuhl.
Sie arbeitet bei der ISL.
ISL ist die Abkürzung für: Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland.
Cécile Lecomte macht Kletter-Aktionen und Protest-Aktionen.
Viele Menschen sehen diese Aktionen.
Cécile Lecomte sagt:
Wir müssen die Heime abschaffen.
Stattdessen brauchen wir gute persönliche Assistenz.
Cécile Lecomte sagt auch:
Es muss leichter sein, gute Hilfsmittel zu bekommen.
Hilfsmittel helfen Menschen mit Behinderungen im Alltag.
Zum Beispiel: Ein Rollstuhl ist ein Hilfsmittel.
Wichtig ist: Menschen mit Behinderungen sollen stark werden.
Das schwere Wort dafür ist: Empowerment.
Es gibt einen wichtigen Vertrag.
Der Vertrag heißt: UN-Behindertenrechtskonvention.
In dem Vertrag stehen die Rechte für Menschen mit Behinderungen.
Nur wenn Menschen mit Behinderungen stark sind, können sie mitbestimmen.
Mitbestimmen bedeutet: Menschen mit Behinderungen bestimmen bei wichtigen Entscheidungen mit.
Cécile Lecomte kämpft dafür, dass Menschen mit Behinderungen mehr Rechte bekommen.

Foto: ISL
Berlin (kobinet) Dass ein zentraler Schlüssel zur Inklusion eine gute und unabhängige Selbstvertretung und Partizipation behinderter Menschen ist, das wurde beim Global Disability Summit deutlich. Dabei gehe es einerseits um verständliche Informationen und Kommunikation in Leichter Sprache. Andererseits gehe es um die grundlegende Veränderung der Machtverhältnisse und Lebensbedingungen behinderter Menschen, weg von der Exklusion in Sondereinrichtungen, hin zur Inklusion mit passgenauer individueller Unterstützung durch Persönliche Assistenz. Wie wichtig ein gutes Empowerment als Voraussetzung für eine erfolgreiche und an der UN-Behindertenrechtskonvention orientierte Partizipation ist, das machte u.a. Cécile Lecomte deutlich, die sich bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) engagiert und als Rollstuhlnutzerin schon eine Reihe von spektakulären und öffentlichkeitswirksamen Kletter- und Protestaktionen durchgeführt hat.
„Wir müssen die Institutionen abschaffen und durch gute Persönliche Assistenz ersetzen. Vor allem müssen die Hürden für die schnelle Beschaffung guter Hilfsmittel beseitigt werden. Wichtig ist: wir brauchen endlich ein gutes Empowerment im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention damit wir wirklich auf gleicher Augenhöhe an Entscheidungen partizipieren können. Sonst verschieben sich die Machtverhältnisse in der sogenannten Behindertenhilfe und -politik nie“, zeigte sich Cécile Lecomte beim Global Disability Summit kämpferisch.

Foto: ISL
Berlin (kobinet) Dass ein zentraler Schlüssel zur Inklusion eine gute und unabhängige Selbstvertretung und Partizipation behinderter Menschen ist, das wurde beim Global Disability Summit deutlich. Dabei gehe es einerseits um verständliche Informationen und Kommunikation in Leichter Sprache. Andererseits gehe es um die grundlegende Veränderung der Machtverhältnisse und Lebensbedingungen behinderter Menschen, weg von der Exklusion in Sondereinrichtungen, hin zur Inklusion mit passgenauer individueller Unterstützung durch Persönliche Assistenz. Wie wichtig ein gutes Empowerment als Voraussetzung für eine erfolgreiche und an der UN-Behindertenrechtskonvention orientierte Partizipation ist, das machte u.a. Cécile Lecomte deutlich, die sich bei der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) engagiert und als Rollstuhlnutzerin schon eine Reihe von spektakulären und öffentlichkeitswirksamen Kletter- und Protestaktionen durchgeführt hat.
„Wir müssen die Institutionen abschaffen und durch gute Persönliche Assistenz ersetzen. Vor allem müssen die Hürden für die schnelle Beschaffung guter Hilfsmittel beseitigt werden. Wichtig ist: wir brauchen endlich ein gutes Empowerment im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention damit wir wirklich auf gleicher Augenhöhe an Entscheidungen partizipieren können. Sonst verschieben sich die Machtverhältnisse in der sogenannten Behindertenhilfe und -politik nie“, zeigte sich Cécile Lecomte beim Global Disability Summit kämpferisch.