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Tourismusverband Lausitzer Seenland bemüht sich um weitere Partner

Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Foto: lausitz360

SENFTENBERG (kobinet) Mit einer weiteren ganztägigen Informationstour durch das Lausitzer Seenland bemüht sich der Tourismusverband Lausitzer Seenland darum, in seiner Region weitere Partner zu gewinnen. Die Tour wird von den Mitarbeitern der Touristinformation Senftenberg organisiert und richtet sich an Vermieter, Gastronomen, Gästeführer und touristische Anbieter im Lausitzer Seenland. Ziel ist es, ausgewählte Attraktionen in und um Lauchhammer, Kostebrau und den Grünewalder Lauch kennenzulernen sowie den Austausch zwischen den regionalen Akteuren zu fördern. Für Menschen mit Behinderungen sind die Bemühungen von besonderen Interesse, weil dieser Tourismusverband in Brandenburg zu jenen gehört, die sich intensiv auch um die Barrierefreiheit ihrer Angebote bemühen.

Die Teilnehmer dieser Tour erwartet ein Programm mit fachkundigen Führungen und Besichtigungen touristisch bedeutender Orte. Startpunkt ist das Kunstgussmuseum Lauchhammer, das eng mit der 300-jährigen Industriegeschichte der Region verbunden ist. 1725 ließ die Freifrau von Löwendal in Naundorf, dem heutigen Lauchhammer-Ost, den ersten Hochofen anblasen und legte damit den Grundstein für die Industrialisierung der gesamten Niederlausitz. Nicht zuletzt gab der „Hammer im Lauch“, so die Bezeichnung des Hochofens, der späteren Stadt ihren Namen. Anlässlich dieses Jubiläums wird in diesem Jahr ein vielfältiges Festprogramm stattfinden.

Ein weiterer Programmpunkt ist die Vorstellung des Projektes „Transformation 1.535°“. Das Vorhaben soll die industrielle Geschichte Lauchhammers mit modernen Bildungs- und Erlebnisangeboten verbinden. Am Standort ERZ (Kunstgussmuseum, Kunstgießerei und Friedensgedächtniskirche) erhalten die Teilnehmer Einblicke in geplante Modernisierungsvorhaben, die den Bereich zu einem Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur weiterentwickeln sollen.

Die Tour führt weiter zum Aussichtspunkt „Unser Fritz“ nach Kostebrau, wo die Teilnehmer mehr über die rekultivierte Tagebaulandschaft und die neu geschaffenen Wanderwege erfahren. Der Besuch des Themencampingplatz Grünewalder Lauch zeigt, wie ehemalige Tagebauflächen renaturiert und touristisch nutzbar gemacht wurden. Es folgt ein Spaziergang durch den barocken Schlosspark. Vermittelt werden interessante Einblicke in die historische Bedeutung sowie die heutige und zukünftige Nutzung.

Den Abschluss der Tour bildet die Besichtigung der Biotürme und des Relikteparks, die den zweiten Standort des Transformationsprojekts markieren. Hier soll künftig das Bildungs- und Erlebniszentrum KOHLE entstehen.

Und falls nun jemand darüber nachdenkt, in diesem Jahr eventuell auch einmal in das Lausitzer Seenland zu reisen, der findet auf dieser Internetseite dazu erforderliche Informationen.