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Sozialverband fordert gleicher Lohn für gleiche Arbeit

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Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

HANNOVER (kobinet) in Niedersachsen erhalten Frauen immer noch einen 15 Prozent geringeren Lohn für gleiche Arbeit wie Männer. Der Abstand ist zwar geringer geworden, der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen fordert trotzdem ein höheres Tempo, damit Frauen endlich den gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit erhalten. Deshalb wird Niedersachsens größter Sozialverband am Aktionstag "Equal Pay Day" am 7. März vor dem Sozialministerium demonstrieren und seine Forderungen an den niedersächsischen Sozialminister Dr. Andreas Philippi übergeben.

„Ungleichheit beenden und den gordischen Knoten zerschlagen“ – so wird das Motto der SoVD-Kundgebung lauten. Der Sozialverband will damit auf die Problematik aufmerksam machen, dass die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern noch immer viel zu groß ist. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist der Abstand zwar um drei Prozentpunkte gesunken, trotzdem verdienen Männer noch immer fast vier Euro mehr pro Stunde als Frauen“, sagt Annette Krämer, SoVD-Verbandsratsmitglied für Frauen- und Familienpolitik und ergänzt: „Natürlich ist das eine positive Entwicklung, die aber nach drei Jahren Stagnation auch dringend notwendig war.“ Die Politik dürfe jetzt auf keinen Fall nachlassen und müsse dringend weiter bei der Bezahlung, der gleichberechtigten Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit und der Unterstützung von Alleinerziehenden nachbessern.

Deshalb wird der SoVD am 7. März 2025 von 11 bis 12 Uhr mit zahlreichen Engagierten vor dem Sozialministerium (Hannah-Arendt-Platz 2) demonstrieren, sich mit Sozialminister Philippi sowie weiteren Politiker*innen austauschen und ihnen entsprechende Forderungen überreichen.