
Foto: Weibernetz
Kassel (kobinet) In wenigen Tagen sind wir aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. "Das Weibernetz appelliert an alle: Geht am 23. Februar 2025 wählen, wählt demokratisch und nehmt die Frauen- und Gleichstellungsrechte sowie Diskriminierungsschutz in den Blick!" Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz fordert für die neue Legislaturperiode eine geschlechtergerechte, diskriminierungsfreie Behinderten- und Gleichstellungspolitik, die die Belange von allen Menschen, insbesondere von Frauen und Mädchen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, fokussiert und konsequent stärkt.
Das Weibernetz fordert u.a.
• eine Stärkung des Gewaltschutzes
• eine geschlechtergerechte und barrierefreie Gesundheitsversorgung
• eine garantierte reproduktive Gerechtigkeit für Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen
• den Stopp einer selektiven Pränataldiagnostik
• das konsequente Schaffen von Barrierefreiheit als Diskriminierungsschutz
• die Bekämpfung von (Alters-)Armut, von der insbesondere Frauen mit Beeinträchtigungen betroffen sind
• eine durchgängige intersektionale Gleichstellungs- und Behindertenpolitik
Daneben unterstützt das Weibernetz die Forderungen des Deutschen Frauenrates, des Deutschen Behindertenrates und der LIGA Selbstvertretung. In allen Bündnissen ist das Weibernetz Mitglied. „Es muss in den nächsten Jahren gelingen, gesellschaftliche Errungenschaften im Kontext Gleichstellung zu schützen und antifeministischen, antidemokratischen sowie verfassungsfeindlichen Strukturen entgegenzuwirken. Denn unsere Zukunft liegt darin, ein intersektionales, menschenrechtsbasiertes und barrierefreies Fundament für uns und kommende Generationen zu schaffen. Dafür braucht es mehr denn je einen modernen Sozialstaat, in dem gesellschaftlicher Zusammenhalt und vielfältige Lebensentwürfe diskriminierungsfrei gelebt werden“, heißt es vom Weibernetz vor der Bundestagswahl.