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Offener Brief gegen MUSS für 24 + 4 Wohneinrichtungen bei Wohnraumförderung in NRW

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Foto: Irina Tischer

Düsseldorf (kobinet) "Gegen ein MUSS für 24 + 4 Wohneinrichtungen in der öffentlichen Wohnraumförderung NRW 2025", so lautet die Überschrift eines offenen Briefes, den nordrhein-westfälische Selbsthilfeverbände wie die Lebenshilfe die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung Ina Scharrenbach und an den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann von Nordrhein-Westfalen gerichtet haben. "Mit Erschrecken haben die Unterzeichnenden des Briefes die Muss-Bestimmung zur Förderung von 24er + 4 Wohneinrichtungen in den geplanten Neuregelungen der Wohnbauförderrichtlinie NRW zur Kenntnis genommen", heißt es darin u.a. Diese sei ein Rückschritt für ein selbstbestimmtes Leben.

„Wir sprechen uns ausdrücklich dagegen aus, dass ab dem Jahr 2025 nur noch sogenannte 24er- Einrichtungen (plus 4), für Menschen mit Behinderung durch die Wohnbauförderrichtlinie 2025 gefördert werden. 24er + 4 Wohneinheiten durch eine Soll-Bestimmung zum Regelfall zu erklären und durch die Muss-Bestimmung zu manifestieren, sehen wir als großen Rückschritt auf dem Weg, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Leben und ein zukünftiges Wunsch- und Wahlrecht beim Wohnen zu ermöglichen“, heißt es weiter im offenen Brief.

Link zum vollständigen offenen Brief