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Papst kann nun mit PARAVAN fahren

Weißes offenes Auto mit hohen Bügeln
Feierliche Übergabe des Papamobils im Vatikan.
Foto: Mercedes-Benz AG

PFRONSTETTEN-AICHELAU (kobinet) Wissen und Erfahrungen im Bereich barrierefreier Fahrzeugumbauten hat PARAVAN in die Entwicklung des neuen Papamobils eingebracht. Mit individuell angepasster Technologie, darunter ein speziell entwickeltes Liftsystem und eine flexible Sitzkonsole, wurde das Fahrzeug präzise auf die Anforderungen eines Elektrofahrzeugs und die besonderen Bedürfnisse des Vatikans abgestimmt. Diese maßgeschneiderten Lösungen machen das Papamobil nicht nur barrierefrei, sondern auch zu einem starken Symbol für moderne Mobilität.

Für die Umsetzung dieses besonderen Projekts war ein barrierefreier Zugang unverzichtbar. Bei der Suche nach passenden Lösungen wurden die Mercedes-Konstrukteure bei PARAVAN fündig, dem Weltmarktführer für behindertengerechte Fahrzeugumbauten mit Sitz auf der Schwäbischen Alb. Die große Herausforderung bestand darin, der Fahrzeugarchitektur der Elektro-G-Klasse – mit der Batterie im Unterboden – Rechnung zu tragen. Dies ist eine der zentralen Hürden bei Umrüstungen von Elektrofahrzeugen in der Behindertenmobilität. PARAVAN lieferte eigens modifizierte Komponenten, darunter eine speziell angepasste Einstiegshilfe mit optimierter Breite und Tiefe.“ „Am Ende entstand ein maßgeschneidertes Unikat, das exakt den Vorgaben entsprach“, erklärt der zuständige Mobilitätsberater Daniel Weber.

Jetzt kann der Papst auf Höhe des Fahrzeugbodens fahren und dann komfortabel auf seinen Sitz – der ebenfalls neu konstruiert wurde – umsteigen. „Damit hat der Papst die Möglichkeit die Gläubigen rundum zu begrüßen und zu sehen. Duch die modifizierte Konsole hat er die Möglichkeit sich 180 Grad nach rechts bzw. nach links zu drehen.“ Eine Herausforderung für die Paravan-Konstrukteure. Dazu musste die Größe der Grundkonstruktion und die Funktionalität des Drehmechanismus angepasst werden.

Lesermeinungen

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2 Lesermeinungen
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Ralph Milewski
16.12.2024 17:19

Es scheint, dass Hubert Hüppes Forderung nach mehr Engagement der Kirche für Inklusion Erfolg hatte. Mehr fällt mir zu dieser Nachricht leider nicht ein – bzw. doch, aber es ist bald Weihnachten.

Zuletzt bearbeitet am 1 Monat zuvor von Ralph Milewski
Silvia Hauser
Antwort auf  Ralph Milewski
16.12.2024 20:44

das neue Pappmobil gefällt mir und sollte als Prototyp in Serienproduktion gehen für alle gläubigen Behinderten, damit sie sich auf dem ersten Arbeitsmarkt mit diesem Fahrzeug entschieden mobiler voran bewegen können.
Fordert der Inklusionist Hans-Willi Weis