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Schauspielerei studieren trotz und mit Behinderung

Cover des IGEL-Podcast zum Thema Schauspiel
Cover des IGEL-Podcast zum Thema Schauspiel
Foto: omp

Bad Segeberg / Frankfurt (kobinet) "Schauspielerei studieren trotz und mit Behinderung - die hfmdk in Frankfurt öffnet sich", so lautet der Titel des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), der vor kurzem erschienen ist. Wie kann Inklusion in der darstellenden Kunst gelingen? Welche Hürden gibt es und wie können sie überwunden werden? Darüber spricht der Macher des IGEL-Podcast Sascha Lang u.a. mit seinem Gast Marc Prätsch, der als Regisseur, Schauspieler und Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt tätig ist.

„In dieser Episode von IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben dreht sich alles um Kunst, Theater und Schauspielerei für Menschen mit Behinderungen. Wie kann Inklusion in der darstellenden Kunst gelingen? Welche Hürden gibt es und wie können sie überwunden werden? Unser Gast Marc Prätsch, Regisseur, Schauspieler und Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, spricht über die Bedeutung von inklusivem Theater und den ersten inklusiven Workshop für Menschen mit Behinderungen. Wir diskutieren:

– Wie können Hochschulen inklusiver werden?

– Welche Chancen bietet ein Schauspielstudium für Menschen mit Behinderungen?

– Warum beginnt Inklusion oft mit ‚learning by doing‘?

– Wie sieht die Zukunft des inklusiven Theaters aus?

Erfahrt mehr über spannende Initiativen und warum der Weg zur gelebten Inklusion mit kleinen, aber entschlossenen Schritten beginnt“, heißt es u.a. in der Ankündigung des IGEL-Podcast.

Link zum IGEL-Podcast zur Schauspielerei trotz und mit Behinderung

Link zu allen bisher erschienenen Episoden des IGEL-Podcast

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Ralph Milewski
20.11.2024 17:54

Schon wieder alle(s) inklusiv?

„Unser Gast Marc Prätsch, Regisseur, Schauspieler und Dozent an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt, spricht über die Bedeutung von inklusivem Theater und den ersten inklusiven Workshop für Menschen mit Behinderungen.“

Gerade wir sollten doch sensibel für solche Begrifflichkeiten sein! Es ist verwirrend und enttäuschend, wenn ein Begriff wie „inklusiv“ so leichtfertig verwendet wird, obwohl er hier offensichtlich fehl am Platz ist. Die HfMDK beschreibt den Schauspiel-Workshop auf ihrer Website korrekt als ein Angebot speziell für Menschen mit Behinderungen – ohne den Begriff „inklusiv“ zu nutzen. Auch im Podcast selbst fällt von Seiten der HfMDK der Begriff „inklusiver Schauspiel-Workshop“ nicht. Das ist wichtig und richtig, denn „inklusiv“ bedeutet gemeinsames Lernen und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderungen. Wenn der Workshop ausschließlich für Menschen mit Behinderungen gedacht ist, erfüllt er diese Definition schlicht nicht.

Dass gerade der IGEL-Podcast (Inklusion Ganz Einfach Leben) dennoch von einem „inklusiven Schauspiel-Workshop“ in seiner Beschreibung zu diesem Podcast spricht, zeigt, wie leicht der Begriff völlig unrflektiert benutzt wird. Das ist nicht nur ungenau, sondern sendet auch ein falsches Signal. Als Teil der Community, die sich für Inklusion starkmacht, sollten wir besonders darauf achten, solche Begriffe nicht zu verwässern. Worte wie „inklusiv“ haben eine klare Bedeutung, und wer sie falsch nutzt, nimmt ihnen ihre Kraft.

Es ist essenziell, Begriffe präzise zu verwenden und ehrlich zu bleiben. Denn echte Inklusion bedeutet mehr als wohlklingende Schlagworte – sie erfordert konsequentes Handeln und eine klare Kommunikation.