HANNOVER (kobinet) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen hat heute gemeinsam mit einem breiten Bündnis im Rahmen einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin für den Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner demonstriert. Dabei wurde deutlich gemacht, dass Rentner, wie auch Pensionierte, einen Inflationsausgleich bekommen müssen. Im Demonstrationszug mit dabei waren zahlreiche SoVD-Mitglieder und -Ehrenamtliche aus den Regionen Braunschweig, Hannover, Uelzen und dem Heidekreis.
„Wir geben nicht auf und setzen uns auch weiterhin dafür ein, dass Rentner*innen beim Thema Inflationsausgleich nicht vergessen werden“, sagt Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen, mit Blick auf die Demo, zu der weit mehr als tausend Teilnehmende aus ganz Deutschland angereist waren. Aus Sicht des SoVD ist es ungerecht, dass viele Arbeitnehmer und Pensionierte bereits eine entsprechende Zahlung bekommen hätten, Rentnerinnen und Rentner aber bisher leer ausgingen.
„Mit verschiedenen Partner*innen haben wir deshalb im Sommer mehr als 200.000 Unterschriften gegen diese Ungerechtigkeit gesammelt und sie unserem Ministerpräsidenten übergeben. Außerdem hat der SoVD eine entsprechende Petition im Bundestag eingereicht“, erläutert Swinke weiter. Die Kundgebung am heutigen Mittwoch sei ein wichtiges Zeichen. „Wir lassen bei dem Thema nicht locker. Auch Rentner*innen müssen einen steuer-, abgaben- und anrechnungsfreien Ausgleich von bis zu 3.000 Euro bekommen“, fordert der Vorstandsvorsitzende. Das Argument, dafür gebe es kein Geld, lasse er nicht gelten: „Es gibt in Deutschland genug Geld, momentan ist es einfach nur falsch verteilt.“
Das breite Bündnis um den SoVD übergab während der Kundgebung die Unterschriften an die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn mit der Forderung, die Rentnerinnen und Rentner nicht aus dem Blick zu verlieren und wieder Gerechtigkeit herzustellen.