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Museumspädagogischen Zentrum Bayern neuer Partner für „Bei Anruf Kultur“

Schwarzes  Handtelefon leigt auf einem  Tisch
Telefon für interessante Gespräche
Foto: H. Smikac

MÜNCHEN (kobinet) Mit dem Museumspädagogischen Zentrum (MPZ) schließt sich der bayerische Vermittlungsverbund dem Angebot „Bei Anruf Kultur“ an, um Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder ihrer Mobilität den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Durch die Telefonführungen werden viele Museen im Freistaat für neue Zielgruppen zugänglich. Damit öffnet das Museumspädagogische Zentrum allen angeschlossenen Museen in Bayern die Türen, Menschen eine Teilhabe an den musealen Angeboten zu bieten, die ihnen bisher nicht ohne weiteres möglich war. Zum Beispiel, weil sie blind oder sehbehindert sind, weil sie in ihrer Mobilität eingeschränkt sind oder ein Besuch aus anderen Gründen nicht möglich ist.

Andere fühlen sich vielleicht nicht wohl bei Veranstaltungen in Gruppen oder können sich einen Besuch nicht leisten. Für diese (und alle anderen) Menschen bietet „Bei Anruf Kultur“ nun eine inklusive Gelegenheit, diverse Museen Bayerns zu besuchen. Per Telefon.

Das Bayerische Nationalmuseum macht nun den Anfang. Am Mittwoch, dem 16. Oktober, um 16.00 Uhr findet erstmals eine telefonische Führung im „Schatzhaus an der Eisbachwelle“ statt. Eine versierte Kulturvermittler*in des Hauses führt unter dem Motto „Elfenbein, das weiße Gold“ die Teilnehmenden durch die Ausstellung und beschreibt die visuellen Inhalte am Telefon.

Eine „Bei Anruf Kultur“ Führung dauert eine Stunde und wird von einer moderierenden Person geleitet, während ein Guide live durch die Ausstellung führt. Zuhörende haben die Möglichkeit Fragen zum Thema zu stellen und sich auszutauschen.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung ist auf dieser Plattform oder telefonisch über die Rufnummer 040 209 404 36 erforderlich, die Teilnahme selbst ist kostenfrei.