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Barrierefreiheit ist ein Bürgerrecht

Portrait von Ulla Schmidt mit einem Logo der Lebenshilfe im Hintergrund
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Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert die Bundesregierung nachdrücklich auf, endlich die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen zur Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung voranzubringen. Versprochen ist versprochen! Als Mitglied des Deutschen Behindertenrates (DBR) unterstützt die Lebenshilfe einen Offenen Brief des DBR, der jetzt ans Kanzleramt und alle zuständigen Ministerinnen und Minister gegangen ist.

Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a.D., , Ulla Schmidt, betont in diesem Zusammenhang : „Die Reform des Behindertengleichstellungsgesetzes darf nicht weiter blockiert werden. Die Ampel muss endlich den Weg frei machen für mehr Barrierefreiheit in Deutschland. Wie kann es sein, dass heute noch die meisten Arztpraxen nicht barrierefrei sind, dass Leichte Sprache für die wenigsten ein Begriff ist? Dass anders als in den USA oder Großbritannien Barrierefreiheit in Deutschland als Belastung statt als Bürgerrecht und Selbstverständlichkeit einer modernen und innovativen Wirtschaft angesehen wird? Wir brauchen jetzt Reformen, die auch die Privatwirtschaft in die Pflicht nehmen. Barrierefreiheit ist die Grundlage für den Schutz vor Ausgrenzung und Diskriminierung.“

Lesermeinungen

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2 Lesermeinungen
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Teilhabebotschafter
01.10.2024 13:45

Frau Schmidt, die Reform zur gerechten Entlohnung in WfbM´s wird wahrscheinlich erst 204x in Kraft treten.
Da kann man ja nicht erwarten das die Reformen zur Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung 2025 in Kraft tritt, ich würde auf 2035 schätzen.

Heidi Eiselein
22.09.2024 06:26

Da Frau Schmidts Traum in der Realität noch so weit entfernt ist, wäre ich schon einmal dankbar, wenn die Informationen über Barrierefreiheit von öffentlichen Stellen und Dienstleister z.B. Vermittlungsdienste, etc. stimmen müssten!
Und bei den angesprochenen Arztpraxen, genauso wie bei anderen für eingeschränkte Menschen notwendigen Dienstleistungen Menschen mit anerkannten Nachteilen mal wenigstens auf eine Warteliste für eine Versorgung dürften, nein sogar müssten!!! Und beim nächsten freien Platz sofort berücksichtigt werden müssten!