Bonn (kobinet) Unter www.aktion-mensch.de/europawahl2024 können sich interessierte Wähler*innen darüber informieren, wie sich die derzeit bereits im Europaparlament vertretenen 14 deutschen Parteien zu Inklusion positionieren. Sie alle sollten die Frage beantworten, was sie in der nächsten Legislaturperiode tun wollen, um Inklusion in Europa voranzubringen. Bis auf drei, darunter die AfD, haben alle geantwortet, heißt es vonseiten der Aktion Mensch.
Ergänzt wird das Online-Spezial durch ein Interview mit der EU-Abgeordneten Katrin Langensiepen von Bündnis 90 / Die Grünen, die die interparlamentarische Gruppe der Menschen mit Behinderung im EU-Parlament leitet. Sie erklärt, welchen Einfluss das EU-Parlament hat, um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in den Mitgliedsstaaten voranzutreiben und warum es so wichtig ist, am 9. Juni zur Wahl zu gehen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass trotz aller Aufforderungen, Absichtserklärungen, Informationen in leichter Sprache und politischem Willen bei vielen Menschen mit komplexen Beeinträchtigungen der letzte und entscheidende Schritt nicht gemacht wird oder gemacht werden kann. Sie haben schlichtweg keine oder keine ausreichende Unterstützung, um Briefwahl zu machen oder ein Wahllokal zu besuchen und dort mit Unterstützung zu wählen.
Sie sind auf persönliche Unterstützung angewiesen, um teilhaben zu können. Diese scheitert an Personal- und Kostenfragen.
Und wie ist die Lösung aus?
Warum rechen Wahlhelfer am Wahltag nicht aus?
Was muss an der Briefwahl geändert werden?