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Bildungsangebote behinderter Menschen weiter voranbringen

Gruppenbild von der bifos MV 2024
Gruppenbild von der bifos MV 2024
Foto: bifos

Kassel (kobinet) Seit 1992 bietet das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) Bildungsangebote von behinderten Menschen für behinderte Menschen an. Und wenn es nach den Mitgliedern des von behinderten Menschen selbst betriebenen bifos geht, soll das auch zukünftig so sein. Bei der Mitgliederversammlung des als Verein organisierten Bildungs- und Forschungsinstituts wurde über laufende Bildungsangebote informiert und weitere Pläne für die Zukünft geschmiedet.

Sei es das aktuell von der Aktion Mensch geförderte Projekt zum Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen in der Politik und in Gremien, die vielen einzelnen Fortbildungsveranstaltungen des Instituts, die mittlerweile über 25 Weiterbildungen zum Peer Counseling oder das Wirken des Instituts im Rahmen der Teilhabeforschung, dies sind nur einige Aktivitäten des bifos. Darüber, aber auch über die Auszeichnung des bifos mit der Kurt-Alphons-Jochheim-Medaille durch die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation (DVfR) im November 2023, wurde bei der Mitgliederversammlung berichtet. Juliane Harms als neue Mitarbeiterin des Projekts, die seit 1. Dezember 2023 das Empowerment-Projekt zur Selbstvertretung koordiniert, stellte sich den Mitgliedern zudem mittels eines Berichts zum Projekt vor. Der zweite Weiterbildungsgang hat im März 2024 erfolgreich begonnen und eine spannende Gruppe behinderter Menschen, die sich engagieren wollen, sei zusammengekommen.

In Sachen Peer Counseling Weiterbildungen ist das bifos bereits seit den 90er Jahren des letzten Jahrtausends aktiv. Über 25 Weiterbildungen wurden bereits durchgeführt und damit viele Peer Counselor*innen geschult, von denen viele in den Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) arbeiten. Auch die Einzelseminare zu aktuellen rechtlichen Fragen und politischen Themen will das bifos 2024 wieder intensivieren. Der renommierte Jurist Horst Frehe hat sich u.a. wieder zu weiteren Weiterbildungen bereit erklärt.

Und für die Zukunft gibt es auch Pläne, die Erfahrungen und Stimmen behinderter Menschen müssten unbedingt noch mehr gehört werden, waren sich dei Mitglieder des bifos einig. Und der Generationenwechsel in der Behindertenbewegung msse aktiv begleitet und gefördert werden. Hier wolle man verstärkt darauf hören, was sich jüngere behinderte Menschen an Angeboten wünschen.

Link zu weiteren Infos über das bifos