Kassel (kobinet) Auch wenn die Tradition der April-Scherze über die letzten Jahre hinweg etwas verblast ist, kamen auch dieses Jahr die kobinet-nachrichten nicht ungeschoren davon. Einiges, was am 1. April 2024 berichtet wurde, sollte man also ab dem 2. April wieder vergessen. Weder hat die künstliche Intelligenz mittlerweile die Selbstvertretung behinderter Menschen ersetzt, die Verabschiedung der Reformen in der Behindertenpolitik lassen leider noch weiter auf sich warten und wurden nicht am Brandenburger Tor verkündet und das Gespräch zwischen Gerhard Schröder und Putin wurde auch nicht von den kobinet-nachrichten abgehört. Aber all das haben unsere kritischen Leser*innen sicherlich sofort gemerkt.
Ob man April-Scherze mag oder nicht, bzw. deren Art und Wiese für gut oder schlecht hält, den entsprechenden kobinet-Redakteur*innen hat es Spaß gemacht. Und das zählt bei einem rein ehrenamtlich arbeitenden Online-Nachrichtendienst zu Behindertenfragen eine ganze Menge.
Was nicht sein darf, ist eine Vermengung der Realität mit „scherzhaften Elementen“.
Nicht überall sind diese Scherze gut angekommen, insbesondere nicht der zweite Beitrag.
„Viele Änderungen im April – auch für behinderte Menschen“ begann mit Echtmeldungen und somit war der Beitrag auch als solches einzustufen. Wass dann aber kam, hatte nichts mehr mit Scherzen zu tun, denn hier waren Menschen mit kognitiven Einschränkungen teils überfordert, Realität und Schertz zu differenzieren. So etwas darf ein Blog mit Informationen für behinderte Menschen, einfach nicht passieren.