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Inklusive Projektwoche in der Küche

Drei Männer wobei die beiden links Berufskleidung tragen
Lehrer Florian Wagner (rechts) mit Daniel Blaschke und Suhada Krasniqi-Szoma, zwei Mitarbeitende des Küchen-Teams der Regnitz-Werkstätten.
Foto: Anja de Bruyn

ERLANGEN (kobinet) Das Team der Regnitz-Werkstätten hat im Rahmen einer Projektwoche die gemeinsame Arbeit mit Schülerinnen und Schülern verstärkt. Eine fünfte Ganztagsklasse, zwei sechste und eine siebte Klasse haben an einer Projektwoche teilgenommen und gemeinsam mit dem Team der Küche in den Regntz-Werkstätten gekocht.



Die Projektwoche startete mit einem Vortrag von Roberto Wagner, dem Gesamtleiter der Küche der Regnitz-Werkstätten. Es ging vor allem um Nachhaltigkeit, um Tierhaltung, Bio- und Fairtrade-Produkte sowie um regionalen Einkauf. „Die Kinder waren überaus interessiert und haben viele Fragen gestellt“, erzählt Florian Wagner.

Zum Team der Regnitz-Werkstätten gehören natürlich auch Menschen mit Beeinträchtigung. Sehr erfahren in der Küche sind Daniel Blaschke und Suhada Krasniqi-Szoma. Sie fanden es spannend, mit den Schülerinnen und Schülern zu kochen. Jamie und Younes, die momentan unter der Aufsicht von Daniel Blaschke an der großen Spülmaschine tätig sind, nicken: „Wir auch, man merkt die Behinderung irgendwie gar nicht und sie sind sehr nett.“ Nicht zuletzt sei es zudem um Inklusion in der Projektwoche gegangen: „Und unsere Schülerinnen und Schüler sollten erfahren, was Menschen mit Beeinträchtigung leisten“, so Florian Wagner.

Die Zusammenarbeit mit den Kindern umfasste auch die gemeinsame Erstellung des Speiseplans. Von zwei Gerichten ist eines immer vegetarisch. Heute ist zum Beispiel buntes Gemüse mit Vollkornreis dabei. Nala macht die Arbeit in der Küche sichtlich Spaß: „Mir gefällt, dass man sieht, wie das Essen gemacht wird. Ich habe gelernt, wie man richtig schneidet.“

Vier Schülerinnen, die bereits ihren Tag in der Küche absolviert haben, wollen auch noch erzählen, wie begeistert sie waren. „Das beste Projekt überhaupt.“ Es sei eine gute Erfahrung gewesen zu sehen, wie viel Arbeit es sei, das Essen vorzubereiten. „Die Kinder haben einen tollen Job gemacht und es kommt hoffentlich nachhaltig an“, so Susanne Lilge, Leiterin des sozialpädagogischen Teams.