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Sportangebote für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ausbauen

pressedrachen-007 von Der Stadtfotograf

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BERLIN (kobinet) Special Olympics Deutschland hat die gesellschaftlichen Akteure aus Politik, Wirtschaft und Sport anlässlich des diesjährigen Tages der Menschen mit Behinderungen aufgefordert, die Chance für mehr Inklusion, die die Special Olympics World Games Berlin 2023 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung eröffnet haben, aktiv zu nutzen. Es gilt gemeinsam daran zu arbeiten, so die Aufforderung, dass die Weltspiele kein einmaliges Ereignis bleiben, sondern nachhaltige Wirkungen für die Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung haben.



„Am Tag der Menschen mit Behinderung ist es uns ein Anliegen, im Kontext der erfolgreichen Weltspiele in Berlin und den 216 Host Towns in diesem Jahr, auf die Situation unserer Athletinnen und Athleten hinzuweisen. Die im Rahmen der Special Olympics World Games entstandenen Strukturen müssen nun durch eine langfristige Förderung nachhaltig abgesichert werden. Wir haben den Deutschen Nachhaltigkeitspreis gewonnen, aber hier darf das Engagement nicht aufhören. Für die Erreichung unserer Ziele brauchen wir starke Partner an der Seite“, sagt Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland.

Die Anzeichen, dass sich die Situation von Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung durch die Special Olympics World Games 2023 positiv ändern wird, sind da. 6.500 Athletinnen und Athleten kamen aus der ganzen Welt nach Deutschland um ihre Spiele zu feiern und haben in Berlin sowie dem ganzen Bundesgebiet Spuren hinterlassen. Über 200 Kommunen haben die mehr als 175 internationalen Delegationen begrüßt, bevor sie sich gemeinsam auf ihren Weg nach Berlin machten. Es darf nicht Schluss sein, so die Forderung von Special Olympics, weder in den Kommunen noch im Austragungsort Berlin. Bisher haben dort ur acht Prozent der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Zugang zu regelmäßigen Sportangeboten, fast 30 Prozent sind es im Bundesdurchschnitt.