BERLIN (kobinet) 200 Delegierten aus den Landesverbänden sowie von den Bundesverbänden, Präsidiumsmitgliedern, Ehrenmitgliedern und hochrangigen Gästen wie unter anderem der Staatssekretärin Franziska Becker vom Berliner Senat hatten an der Mitgliederversammlung von Special Olympics Deutschland (SOD) in Berlin teilgenommen. Im Mittelpunkt der Versammlung standen die vielen positiven Entwicklungen und Effekte durch die erfolgreiche Durchführung der Special Olympics World Games Berlin 2023.
Die Weltspiele waren nicht nur ein beeindruckendes, internationales Großsportevent, sondern auch der Impulsgeber für den Verband. Diese Impulse gilt es jetzt, wie auf der Mitgliederversammlung betont wurde, zu nutzen und Themen wie Teilhabe vor Ort zu stärken, im Sport aber auch in anderen zentralen Lebensbereichen der Athlet*innen wie Gesundheit und Bildung.
Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, betonte die Wichtigkeit, mit den Athletinnen und Athleten auch nach den Spielen Teilhabe vor Ort in den Fokus zu setzen. „Die Athletinnen und Athleten von Special Olympics haben mit allen anderen Beteiligten großartige Weltspiele mit Leben gefüllt und Tausenden Menschen Erlebnisse beschert, die diese nie wieder vergessen werden. Wir müssen Sportler*innen mit Beeinträchtigung die Chance geben, unsere Gesellschaft mitzugestalten. Das davon alle profitieren werden, konnten wir mit den Weltspielen viele Menschen vermitteln.“
Die Mitgliederversammlung richtete auch den Blick in die Zukunft. Dabei sind die strategischen Ziele klar: Inklusive Sportangebote sollen nicht mehr nur Modellprojekte sein, sondern Normalität im organisierten Sport werden.
Der UN-Staatenbericht zur Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention hat gezeigt, wie groß der Handlungsbedarf hinsichtlich Teilhabe in Deutschland ist. Nur acht Prozent der Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sind im Sport aktiv, und eine gleichberechtigte Teilhabe in der Gesamtgesellschaft ist noch weit entfernt. Special Olympics Deutschland betont in dem Zusammenhang die Notwendigkeit, hier zu handeln und setzt durch die Projekte wie #ZusammenInklusiv bundesweit Impulse für eine nachhaltige Veränderung im Sport und darüber hinaus: