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Bewerbung für Weiterbildung zum Empowerment zur Selbstvertretung möglich

bifos-Logo: Empowerment zur Selbstvertretung
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Foto: bifos

Mainz (kobinet) Partizipation behinderter Mescheh ist nicht nur ein Schlüssel zur Selbstbestimmung und Inklusion, sondern auch eine zentrale Anforderung für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Dies wurde bei der Staatenprüfung Deutschlands in Genf mehr als deutlich. Das von der Aktion Mensch geförderte Projekt "Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen“ bietet hierfür eine wichtige Unterstützung für eine gute Partizipation behinderter Menschen in Parteien, Parlamenten und Gremien. Der erste Weiterbildungsdurchgang läuft bereits und nun ist die Bewerbung für die zweite und dritte Empowerment-Schulung zur Selbstvertretung behinderter Menschen in den Jahren 2024 und 2025 beim Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) möglich, wie es vonseiten des von behinderten Menschen selbst betriebenen Bildungsinstituts heißt.

Der derzeit laufende erste Weiterbildungsdurchgang läuft noch bis Ende des Jahres. Bereits jetzt können sich interessierte Menschen mit Behinderungen für die Durchgänge 2024 und 2025 bewerben. Alle Infos dazu gibt’s unter folgenden Link: empowerment-zur-selbstvertretung.de/

Weitere Berichte über die bisherige Schulung gibt’s unter den beiden folgenden Links:
Präsenzschulung zum Empowerment zur Selbstvertretung hat begonnen | kobinet-nachrichten

Der Autistic Pride Day wird volljährig | kobinet-nachrichten

Und einen IGEL-Podcast mit Interviews mit Teilnehmenden und der Projektleiterin gibt’s auch.

Zum Hintergrund des Weiterbildungsprojektes heißt es:

„Nichts über uns ohne uns!“ Um diesen Grundsatz umzusetzen, müssen sich Menschen mit Behinderungen in Gremien auf allen Ebenen aktiv einbringen. Wir wollen Menschen mit Behinderungen auch ermutigen, sich in Parteien und Organisationen der Zivilgesellschaft zu engagieren. Die Zahl derjenigen, die sich engagieren ist leider noch recht klein, außerdem sind die Anforderungen an die Mitarbeit in Gremien in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Ein Engagement in Gremien oder in der Politik erfordert fundierte Fachkenntnisse und eine Vielfalt an Fertigkeiten, um politische und menschenrechtliche Ziele umzusetzen. Mit dem auf drei Jahre angelegten Aktion Mensch-Projekt ‚Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen‘ möchten wir von 2023 bis 2025 sowohl Menschen mit Behinderungen, die bereits in der Selbstvertretung oder Politik aktiv sind, unterstützen und stärken, als auch diejenigen erreichen, die bisher noch wenig oder gar nicht aktiv sind, aber mit dem Gedanken spielen, sich einzubringen und etwas zu verändern. Wir werden für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen Empowerment-Schulungen anbieten. Mit dem dort vermittelten know how können die Teilnehmenden ihre Interessen und Anliegen noch effektiver und kompetenter in die Politik, in Beiräten oder Gremien vertreten. Das partizipativ angelegte Projekt wird von Anfang an viele Perspektiven einbeziehen, in der Selbstvertretung erfahrene und weniger erfahrene Menschen mit Behinderungen vernetzen und Peer-Unterstützung anbieten. Über Fragen, Anregungen und Kontaktaufnahme freuen wir uns unter: E-Mail: [email protected] Telefon: 0160 12 80 4 88″