
Foto: H.Smikac
DRESDEN (kobinet) In den vergangenen Jahren hat sich sich beim Thema Inklusion zwar schon viel getan, dennoch stoßen Menschen mit Behinderungen in Deutschland auch 14 Jahre nach dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) immer noch auf viele Barrieren. Um die fehlende Teilhabe in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, veranstaltet die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Sachsen (LAG SH Sachsen) in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Dresden und weiteren gemeinsamen Partnern zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einen „Markt der Inklusion“.
Am Freitag, dem 05. Mai 2023 sollen zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr vor dem Dresdner Kulturpalast unter dem Motto „Zukunft barrierefrei gestalten“ Barrieren in den Köpfen der Passantinnen und Passanten abgebaut und der Fokus auf die Vielzahl an alltäglichen Hindernissen für Menschen mit Behinderungen gelegt werden. Hierfür wird um 15:30 Uhr und 16:45 Uhr entlang der Wilsdruffer Straße und Schloßstraße eine Protestreihe stattfinden, bei der Selbstvertretern und Unterstützern ihre Forderungen und Wünsche an die Gesellschaft deutlich machen werden. Weiterhin werden diverse Rundgänge und Aktionen angeboten, die verschiedene Barrieren im täglichen Leben aufzeigen, wie bspw. Mobilitätsrundgänge aus Sicht von Rollstuhlfahrern, Blinden und Sehbehinderten.
Auch auf Instagram wird am 5. Mai digital und kreativ protestiert. Mit einem Foto oder einem Reel des eigenen Protests kann jeder mitmachen. Einfach unter dem Hashtag #VielfältigProtestieren den Beitrag veröffentlichen und den Account @WeilVielfaltFetzt verlinken.