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DAK fordert Begrenzung der Sozialhilfequote

ESA Pflegeheim Fischerstadt2 von Metilsteiner

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BERLIN (kobinet) Wie eine aktuelle Studie der Deutschen Angestellten Krankenkassen (DAK) belegt, ist durch die massiv gestiegenen Kosten in der stationären Pflege die Belastung der Pflegebedürftigen trotz der jüngsten Reformschritte bereits in diesem Jahr auf neue Spitzenwerte gestiegen. DAK-Chef Andreas Storm fordert in diesem Zusammenhang die Begrenzung der Sozialhilfequote für Heimbewohnerinnen und Heimbewohner auf unter 30 Prozent.



Trotz deutlich gestiegener Alterseinkünfte wird der Anteil der Pflegeheimbewohnerinnen und Pflegeheimbewohner, die Sozialhilfe in Anspruch nehmen müssen, nach Berechnungen der DAK im Laufe dieses Jahres wieder auf ein Drittel anwachsen und bis 2026 voraussichtlich 36 Prozent betragen.

„Damit haben die Reformelemente des GVWG nur einen begrenzten, vor allem aber nur einen temporären Effekt“, betont im Bezug auf die vorgelegt Studie Bremer Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Heinz Rothgang. Sollten die Ziele der Pflegeversicherung nicht komplett verfehlt werden, sei daher noch in dieser Legislaturperiode ein nachsteuernder Reformschritt notwendig.