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Berlin (kobinet) Als Selbsthilfeverein für die Belange von schwerhörigen Menschen fordert der Deutsche Schwerhörigen Bund Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann auf, die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) zeitnah und partizipativ umzusetzen. Mit einem Schreiben hat sich der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB), der ca. 16 Millionen Hörgeschädigte in Deutschland vertritt und sich für die Interessen der schwerhörigen und ertaubten Menschen auf örtlicher, Landes- und Bundesebene engagiert an den Bundesjustizminister gewandt.
„Die Reform soll Hürden bei der Rechtsdurchsetzung grundlegend verbessern, weshalb hier eine schnelle und umfassende Reform unabdingbar ist. Nur durch eine konsequente Reformierung können Diskriminierung und Ausgrenzung auch vermieden werden und dürfen nicht durch zulässige Rechtfertigungsgründe aufgewogen werden, Dahingehend ist es von großer Bedeutung, für das Wohl aller Menschen mit Behinderungen, eine gänzliche Barrierefreiheit zu erschaffen“, schrieb Kriemhild Egermann-Schuler, die gesundheits- und sozialpolitische Referentin des DSB an den Bundesjustizminister.