
Foto: Irina Tischer
Stuttgart (kobinet) 22 innovative Modellprojekte zur Inklusion bekommen eine Förderung vom Land Baden-Württemberg. Das hat der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in Stuttgart bekannt gegeben. 342.000 Euro stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration dafür zur Verfügung, das sind bis zu 18.000 Euro pro Projekt. "Vor allem Angebote in den Bereichen Kunst, Kultur und Kreativität bekommen diesmal einen Zuschlag. Nach den Jahren der Pandemie ist uns ein positives und inspirierendes Miteinander in der Gesellschaft wichtig“, sagte der Minister.
„Besonders freut mich, dass wir vor allem kleine Initiativen unterstützen, die das gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen. Ich bin allen Engagierten dankbar, dass sie ihre Ideen einbringen“, erklärte Manne Lucha. Das Land Baden-Württemberg fördert Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kommunen und Vereinen. Bei der Auswahl hat die Jury besonderen Wert daraufgelegt, dass Menschen mit und ohne Behinderungen die Projekte gemeinsam entwickeln, planen und durchführen, heißt es in einer Presseinformation des baden-württembergischen Sozialministeriums. Bei der Auswahl beraten haben Simone Fischer, die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Expertinnen und Experten aus den Wohlfahrtsverbänden, Kommunale Landesverbände sowie Vertreterinnen und Vertretern der Verbände von Menschen mit Behinderungen.
Die Projektförderung „Impulse Inklusion“ gibt es seit 2013. Seitdem hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration 291 Projekte mit insgesamt 6,7 Millionen Euro gefördert. „Auch wenn es noch viel zu tun gibt – damit haben wir ein Stück weit dazu beigetragen, dass Inklusion in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen ist“, sagte Minister Lucha abschließend.
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