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Baden-Württemberg investiert in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Flagge Bundesland Baden-Württenberg
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Foto: Gemeinfrei, public domain

STUTTGART (kobinet) Das Land Baden-Württemberg investiert im Dezember über neun Millionen Euro in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie weitere Inklusionsvorhaben. Wie Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha in Stuttgart mitgeteilt hat, setzen sich die Investitionen dieser zweiten Fördertranche zu knapp 3,94 Millionen Euro aus Landesmitteln und 5,4 Millionen Euro aus Ausgleichsabgabemitteln zusammen.

Ausgleichsabgabemittel sind Abgaben von Betrieben, die mehr als 20 Arbeitsstellen anbieten, aber nicht die gesetzlich vorgeschriebene Zahl schwerbehinderter Menschen von fünf Prozent der Belegschaft beschäftigen. Von der jetzigen Förderung profitieren Einrichtungen in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ravensburg, Rastatt, im Ostalbkreis sowie im Rems-Murr-Kreis, dem Bodensee- und Zollernalbkreis sowie in den Stadtkreisen Freiburg und Heilbronn.

„Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen das gleiche selbstbestimmte Leben zu ermöglichen wie Menschen ohne Behinderungen“, sagte Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha. „Einen Schwerpunkt bei der Förderung legen wir insbesondere auf das Angebot von gemeindenahem Wohnen und inklusivem Arbeiten.“

Mit der ersten Tranche der diesjährigen Förderung von Behinderteneinrichtungen hat das Land bereits Mitte des Jahres elf Vorhaben mit rund 2,6 Millionen Euro aus Landesmitteln und knapp 4,3 Millionen Euro aus Ausgleichsabgabemitteln in den Landkreisen Biberach, Böblingen, Bodenseekreis, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Göppingen, Ravensburg, Rems-Murr-Kreis und Tuttlingen gefördert.

Insgesamt sind somit in Baden-Württemberg im Jahr 2022 rund 16,24 Millionen Euro in die Förderung entsprechender Einrichtungen und Initiativen geflossen.