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Berlin (kobinet) 13 Menschen mit Down-Syndrom werden einen Monat lang in einem Restaurant möglichst selbstständig in den Bereichen Service und Küche arbeiten - eine große Aufgabe, die zeigen kann, wozu sie mit der notwendigen Unterstützung fähig sind. So hat VOX seine dreiteilige Dokusoap mit Tim Mälzer angekündigt. Der zweite Teil wird morgen um 20.15 gesendet.
Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen“ sprach von einem „spannenden und wichtigen Format“ für mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Auch Zuschauerinnen und Zuschauer äußerten sich in den Sozialen Medien angetan.
Die VOX-Sendung entsteht in Kooperation mit dem Hofgut „Himmelreich“ im Breisgau, berichtete der Deutschlandfunk. Es gilt als eines der ersten inklusiven Unternehmen in Deutschland, bei dem knapp die Hälfte der Angestellten in der Gastronomie eine Schwerbehinderung haben. Ziel ist es, sie fit für den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt zu machen.
Für die VOX-Serie „Zum Schwarzwälder Hirsch“ wurden junge Menschen mit Down-Syndrom über drei Monate hinweg an den Restaurant-Service und die Arbeit in der Küche professionell herangeführt und dabei von TV-Kameras begleitet. Mit dabei war auch der Schauspieler André Dietz, dessen Tochter behindert ist
Fernsehkoch Tim Mälzer kann mit seinem Projekt neue Freunde gewinnen. Der Hamburger, der bei seinem Heimatsender Vox schon für viele kulinarische Formate zu haben war, mischt die Kochkunst diesmal mit einer neuen Herausforderung. Es geht um Inklusion auf dem Arbeitsmarkt, der behinderten Menschen noch zu oft verschlossen bleibt.