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Jennifer Sonntag: Behinderung plus Depression soll kein Tabu-Thema mehr sein

Foto von Jennifer Sonntag mit ihrem Blindenführhund Paul
Jennifer Sontag sitzt auf einem Stuhl vor rotem Hintergrund. Ihr schwarzer Hund sitzt neben ihr.
Foto: Privat

Leipzig (kobinet) Die Journalistin und Inklusionsbotschafterin Jennifer Sonntag gibt in ihrem aktuellen Beitrag für das mdr-Magazin Selbstbestimmt unter dem Motto "Mit anderen Augen" einen Einblick, wie schwer es sein kann, wenn Behinderung und Depression aufeinandertreffen und welche gesellschaftlichen Umstände Depressionen bei behinderten Menschen begünstigen können.

„Ich möchte heute über Behinderung plus Depression sprechen, denn beides kann auch gekoppelt vorkommen und leider wird es viel zu selten zusammen diskutiert. Die Behinderung muss nicht die Ursache für eine Depression sein. Der Auslöser für meine Depression war damals eine dauerhaft unfaire Situation am Arbeitsplatz, und ich habe das sehr spät erkannt, als die Depression schon sehr weit fortgeschritten war. Ich fühlte mich wie lebendig begraben, wie im Erdreich verschwunden. Ich hatte keine Energie mehr, keine Freude. Ich war einfach in dieser Kälte gefangen, in dieser Todesangst, in dieser Dunkelheit. Und ich habe auch gedacht, das würde nie wieder aufhören“, schildert Jennifer Sonntag in dem gut 3minütigen Fernsehbeitrag ihre eigenen Erfahrungen.

Link zum Beitrag Mit Anderen Augen des mdr-Magazin Selbstbestimmt zum Thema Behinderung Depression