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BREMEN (kobinet) Der Arbeitskreis Bremer Protest hat sich an die Nahverkehrsunternehmen und an die verkehrspolitischen Sprecher der Bürgerschaftsfraktionen sowie an die Landesverkehrsminister und den Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, gewandt. Die Mitglieder dieses Arbeitskreises fordern, die Nachfolger des 9-Euro-Tickets preiswert zu gestalten und zugleich keine Menschen wegen Überfüllung von Zügen ausschließen. Der Arbeitskreis Bremer Protest fordert deshalb, dass in Zukunft deutlich mehr Fahrzeuge und mehr Personal eingesetzt werden.
Bei diesen Forderungen geht der Arbeitskreis Bremer Protest von den Erfahrungen Im vergangenen Sommer aus, als sehr viele Menschen das so genannte 9-Euro-Ticket genutzt haben und auf diese Weise preiswert unterwegs gewesen sind. Menschen mit Behinderungen wissen, wie wichtig Mobilität im Leben ist. Sie begrüßen daher auch die aktuellen Diskussionen um die Fortschreibung eines ähnlichen Angebots. Zugleich haben Menschen mit Behinderungen im Sommer häufig erfahren, dass sie den öffentlichen Personennahverkehr oft nicht nutzen konnten, weil die Busse und Züge in vielen Fällen überfüllt waren.
Daraus resultiert die Forderung nach einer barrierefreien und erschwinglichen Mobilität, welche nur möglich ist, wenn die Infrastruktur tatsächlich auch für alle zugänglich ist.