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Crowdfunding-Aktion für Musterklagen gegen kreuz und quer stehende E-Roller

E-Roller, der mitten auf dem Gehweg steht
E-Roller, der mitten auf dem Gehweg steht
Foto: omp

Berlin (kobinet) "Kreuz & quer geht nicht mehr! E-Roller aus dem Weg!" So kündigt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) eine Crowdfunding-Aktion für Musterklagen an. "E-Roller, die im Weg stehen, stellen eine ernstzunehmende Unfallgefahr für blinde und sehbehinderte Fußgängerinnen und Fußgänger dar. Aus diesem Grund führen wir Musterklagen durch mit dem Ziel, dass E-Roller ausschließlich auf ausgewiesenen und abgegrenzten Abstellflächen abgestellt werden. Dafür benötigen wir Ihre Unterstützung", heißt es im Aufruf des DBSV für Spenden.

„Kreuz und quer stehende E-Roller sind mittlerweile leider ein gewohnter Anblick in unseren Städten: Sie stehen und liegen mitten auf dem Gehweg und blockieren Eingänge von Geschäften, U-Bahn-Zugänge oder Straßenüberquerungen. Rücksichtslos abgestellte E-Scooter sind nicht nur für blinde und sehbehinderte Menschen ein gefährliches Hindernis und erhebliches Unfallrisiko, sie sind auch für Rollstuhlfahrende, Eltern mit Kinderwagen und ältere Menschen mehr als ein Ärgernis. Wir brauchen Gehwege ohne Stolpergefahr und genügend Platz, damit Fußgängerinnen und Fußgänger nicht auf die Straße ausweichen müssen. Aus diesem Grund fordert der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), dass E-Roller generell nicht an jeder beliebigen Stelle des Gehwegs einfach abgestellt werden können, sondern nur auf entsprechend ausgewiesenen und abgegrenzten Abstellflächen. Diese Abstellflächen müssen kontrastreich markiert und mit einem Blindenstock ertastbar sein. So sind sie für Menschen mit Seheinschränkungen sofort erkennbar“, heißt es im Spendenaufruf des DBSV für entsprechende Musterklagen.

Link zum Aufruf des DBSV mit einem Video

Video des DBSV