
Foto: MiA Akademie
München (kobinet) Die Münchner inklusive Arbeitswelt (kurz MiA genannt) startete am 13. September ihren 1. Kurs zur Vorbereitung und Qualifizierung für den allgemeinen Arbeitsmarkt. Insgesamt sieben junge Erwachsene mit kognitiver Beeinträchtigung werden in den Bereichen Hotellerie, Gastronomie, Hauswirtschaft und Hausmeisterei geschult und "ausgebildet“. Die Qualifizierung dauert insgesamt 27 Monate. Nach einer 4-monatigen Grundqualifizierung in der MiA-Akademie werden die jungen Teilnehmer*innen in Partnerbetrieben durch ein individuelles und passgenaues Mentor*innensystem weiter unterstützt und begleitet.
Phasen praxisorientierten Lernens in den Betrieben und theoretischer Arbeit in der MiA-Akademie wechseln sich ab. Diese auf die Teilnehmer*innen abgestimmte Qualifizierung und Unterstützung begleitet die Teilnehmer*innen bestmöglich ins Arbeitsleben. Als Partnerbetriebe wurden neben Inklusionsbetrieben auch namhafte, große Hotels, Behörden und Träger von Kindertageseinrichtungen gewonnen. Als Voraussetzung bringen die Teilnehmer*innen die Motivation und das Interesse für die qualifizierenden Bereiche und eine sogenannte Berechtigung zum Besuch einer WfbM (Werkstatt für Menschen mit Behinderung) mit, festgestellt durch die Agentur für Arbeit.
Bis zu diesem Tag gab es viele kleinere und größere Meilensteine zu erreichen. Der letzte war die Anerkennung als Bildungsträger: Seit dem 9. August 2022 ist die MiA-Akademie als zertifizierter Bildungsträger (nach AZAV) für die berufliche Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt anerkannt. Damit ist die MiA Akademie, die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt voranzutreiben und eine Alternative zur Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu bieten, ein großes Stück nähergekommen. Ein zweiter Kurs startet im September 2023, wie es in der Presseinformation heißt.
Fotos und Berichte vom Start, von den ersten Wochen, findet man auf Facebook, Instagram oder auf der Website www.miaev.org