Berlin (kobinet) Vielfalt, Toleranz und Solidarität sind Werte, für die der Sozialverband Deutschland (SoVD) bereits seit über 100 Jahren einsteht. Dass diese Werte keine Selbstverständlichkeit sind, hat der einstige Kriegsopferverband am eignen Leib erlebt. "Die Geschichte hat uns gelehrt, dass wir immer wieder aufs Neue für Vielfalt, Toleranz und Solidarität einstehen müssen und dass diese Begriffe erst dann ihren Wert entfalten, wenn wir sie mit Leben füllen. Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den "tag des wir" ins Leben gerufen", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. Der Aktionstag zum Mitmachen fand am 21. August statt.
Dabei ludt der SoVD dazu ein, einmal ganz bewusst Menschen, die soziale Unsicherheit und Ungerechtigkeit erleben, in den Mittelpunkt zu rücken. „Für uns als SoVD ist der ‚tag des wir‘ ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Inklusion. Wir wollen nicht nur über Barrieren sprechen, sondern sie auch abbauen, indem wir Begegnungen schaffen. Deshalb haben wir 2014 den Inklusionslauf für Menschen mit und ohne Behinderungen in Berlin ins Leben gerufen. Wenn der ‚tag des wir‘ genauso viele Menschen unterschiedlichster Couleur zusammenbringt, sind wir sehr glücklich“, hatte Adolf Bauer im Vorfeld des Aktionstages erklärt.
Auch in diesem Jahr gab es rund um den „tag des wir“ wieder viele bundesweite Aktionen. Beispielsweise veranstaltete der Landesverband Baden-Württemberg am 19. August gemeinsam mit dem Ortsverband Schwetzingen-Neulußheim ein Grillfest für die Bewohner*innen einer Lebenshilfe-Einrichtung. In Berlin gab es, wie im vergangenen Jahr, am 21. August, ab 12 Uhr, wieder eine inklusive Ruderregatta, an welcher der SoVD-Bundesverband gemeinsam mit dem Landesverband Berlin-Brandenburg und der SoVD-Jugend teilnahm.
Mehr Infos zum „tag des wir“ gibt es unter: https://www.sovd.de/tag-des-wir