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Bremen (kobinet) ZEIT ONLINE hat mit Prof. Dr. Swantje Köbsell ein gut vierminütiges Video über die Aktivitäten der damaligen Bremer Krüppelgruppe und über die Veränderungen unter anderem durch die Grundgesetzergänzung mit dem Satz "Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden". erstellt und auf YouTube veröffentlicht.
„Seit 1994 verbietet das Grundgesetz die Diskriminierung aufgrund einer Behinderung. Menschen mit #Behinderung hatten lange dafür gekämpft, darunter auch Swantje Köbsell. Vor 40 Jahren war ihr Wohnort, die Stadt Bremen, ‚eine einzige Barriere‘. Ob ÖPNV, Bordsteine oder Straßenübergänge: Nichts von all dem ließ sich mit einem #Rollstuhl überwinden. 1977 gründen auf diese Weise diskriminierte Bürger und Bürgerinnen in Bremen die erste sogenannte #Krüppelgruppe, auch Köbsell tritt ihr bei und demonstriert für ihre Rechte. Als die Stadt auch noch den Fahrdienst für behinderte Menschen einschränken will, ketten sich sie und andere an die Bremer Bürgerschaft und treten gleichzeitig in einen Hungerstreik. Es geht bei dem Protest nicht nur um Barrierefreiheit, sondern auch um Gleichstellung und die Barriere in den Köpfen der Menschen. Denn: ‚Behinderung ist menschengemacht‘, sagt Köbsell. Eine körperliche Beeinträchtigung müsse keine Ausgrenzung bedeuten. Köbsell unterrichtet heute an einer Hochschule Disability Studies. Haben sich die Stadt, das Land zum Guten verändert? Dieses Video ist erstmals am 29. Mai 2019 auf zeit.de erschienen“, heißt es in der Ankündigung des gut 4minütigen YouTube-Videos.