
Foto: SoVD
BERLIN (kobinet) Der internationale Tag der Pflegenden am 12. Mai ist aus Sicht des Sozialverband Deutschland (SoVD) eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, dass in der Vergangenheit wiederholt die infolge des Pflegekräftemangels hohen Belastungen und schwierigen Arbeitsbedingungen aufgetreten waren. Diese hatten sich durch die Corona-Pandemie nochmals verschärft hat.
„Der Pflegenotstand ist im Alltag der deutschen Pflegeeinrichtungen längst zur Realität geworden.“ Professionelle Pflegekräfte müssen sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf arbeitsrechtlicher Ebene besser unterstützt werden. Deshalb fordert SoVD-Präsident Adolf Bauer von der Bundesregierung, dass den Worten die längst überfälligen Taten folgen müssen. „Die Fakten liegen auf dem Tisch. Jetzt gilt es in die Umsetzung zu kommen. Das sind wir den Pflegenden, aber auch den Gepflegten mehr als schuldig“, sagt Bauer.
Professionelle Pflegekräfte müssen nach den Erfahrungen des SoVD sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf arbeitsrechtlicher Ebene besser unterstützt werden.
Die von der Politik angestoßenen Bemühungen, so der Sozalverband, die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften spürbar zu verbessern, die Pflegekräfte zu entlasten und die Ausbildung in der Pflege zu stärken, dürfen nicht nur reine Absichtserklärungen bleiben, sondern müssen reale Verbesserungen vorweisen.