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Sozialberatung beim ABiD wird gut angenommen

ABiD  in Großbuchstaben, daneben die Worte Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland
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Foto: ABiD - Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland

BERLIN (kobinet) Seit einigen Monaten bietet der Allgemeine Behindertenverband in Deutschland (ABiD) per E-Mail eine Sozialberatung an. Nach einer ersten Auswertung wird dieser kostenlose Service sehr rege in Anspruch genommen.

Bei den vorgetragenen Anliegen handelt es sich vor allem um psychosoziale Fragen. Eine Rechtsdienstleistung wird hingegen nicht angeboten und ist entsprechend ausgeschlossen.

Wie der zuständige Sozialberater des Verbandes, Dennis Riehle, mitteilt, kann lediglich eine Darlegung entsprechender Vorschriften in Form einer pauschalen Sozialgesetzaufklärung ohne eine individuelle, tiefgehende Einzelfallprüfung vorgenommen werden. Dennis Riehle erklärt darüber hinaus: „Unser Angebot versteht sich als eine durchtragende, begleitende und beratende Auskunft und als erste Orientierung und Vermittlung an die zuständigen Stellen. Ich kann die Rechtslage referieren und bin natürlich für Sorgen und Nöte von behinderten Menschen ansprechbar“.

Riehle ist als Integrations-, Psychologischer und Senioren-Berater, in Seelsorge und Coaching ausgebildet. Er leistet die Unterstützung ehrenamtlich aus Konstanz.

Nach Auskunft von Dennis Riehle geheen die meisten Anfragen zum Thema ‚Schwerbehinderteneigenschaft‘ ein. An zweiter Stelle stehen Erkundigungen zu Nachteilsausgleichen am Arbeitsplatz, Anliegen zu Leistungen der Eingliederungshilfe, Integrationsmaßnahmen, Persönlichem Budget und Pflege. Gleichermaßen häufen sich allerdings auch die Nachfragen nach Beschwerdemöglichkeiten von Bewohnern betreuter Einrichtungen, die sich falsch aufgehoben oder behandelt sehen. Überdies gibt es immer wieder Unklarheiten zum barrierefreien Wohnen und den generellen Anspruchsvoraussetzungen auf diverse Sozialhilfen.

Betroffene erkundigen sich auch nach gesonderter Unterstützung für Blinde oder Sehbehinderte, Taube und hörgeminderte Menschen und Personen mit anderen Sinneseinschränkungen. Auch wird immer wieder zu Hilfs- und Heilmitteln, Anrecht auf berufliche und medizinische Rehabilitation angefragt.