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VdK hat Forderungen zur NRW-Wahl vor Landtag vorgestellt

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Foto: VdK Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf (kobinet) Mit einer Plakat-Aktion vor dem Landtag in Düsseldorf hat der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen am 5. April seine Forderungen zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen präsentiert. "Um im Namen unserer fast 400.000 Mitglieder auf sozial- und gesundheitspolitische Herausforderungen aufmerksam zu machen, haben wir extra überlebensgroße Pappaufsteller anfertigen lassen“, erklärte der Vorsitzende Horst Vöge die ungewöhnliche Demonstration mit Rücksicht auf die Corona-Pandemie, die die gesellschaftliche Schieflage in verschiedenen Bereichen drastisch verschärft hat.

„Armut bekämpfen – Prävention verbessern“, konnten die Politiker*innen daher beispielsweise vor dem Parlamentsgebäude lesen. „Gerade die Zahl von Frauen, Alleinerziehenden, Rentnerinnen und Rentnern, Menschen mit Behinderung oder Migrationshintergrund, die auf staatliche Leistungen angewiesen sind, nimmt hierzulande seit 2005 kontinuierlich zu“, sagte Horst Vöge. „Hinzu kommt die steigende Ungleichheit bei der Lohn- und Einkommensentwicklung in Verbindung mit explodierenden Lebenshaltungskosten.“

Damit die Menschen überhaupt noch ihre Miete bezahlen können, wirbt der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen insbesondere für die regelmäßige Anpassung des Wohngelds an die tatsächlichen Ausgaben sowie stärkere Anstrengungen beim Bau von Sozialwohnungen. „Außerdem sollte die zukünftige Regierung die Aufweichung barrierefreier Standards durch die schwarz-gelbe Koalition rückgängig machen und verbindliche Vorschriften schaffen, um Älteren, Menschen mit Einschränkungen und auch Pflegebedürftigen ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen“, betonte der VdK-Landesvorsitzende.

Link zur Broschüre zu den Forderungen des VdK zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen