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Stadt Gera bekommt Behindertenbeirat

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Foto: Susanne Göbel

Gera (kobinet) Auch im thüringischen Gera soll es zukünftig einen Behindertenbeirat geben. Am 20. Januar 2022 wurde die Gründung eines Beirates für Menschen mit Behinderungen im Stadtrat der Stadt beschlossen. Mit der Gründung eines Behindertenbeirates werde die Umsetzung des Thüringer Maßnahmenplans zur Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention intensiver gestaltet, heißt es in einer Presseinformation der Stadt Gera.

Der Behindertenbeirat soll sich nach Informationen der Stadt Gera aus maximal 15 stimmberechtigten Mitgliedern und beratenden Mitgliedern zusammensetzen. Diese Mitglieder sollten vorzugsweise selbst behindert bzw. Vertreter einer behinderten Person sein. „Mit dem Beschluss zur Gründung eines Behindertenbeirates wird den betroffenen Bürgern signalisiert, dass sie akzeptierte Bürger der Stadt sind und ihre Bedürfnisse seitens der Kommunalpolitik ernst genommen werden. Dies fördert ihr ehrenamtliches Engagement“, erklärt Rene Soboll, Abteilungsleiter für Sport, Ehrenamt und Städtepartnerschaften der Stadt Gera. Die frühzeitige Einbeziehung behinderter Menschen in Entscheidungsprozesse und die Nutzung deren kompetenten Wissenspotentiale sei eine nicht zu unterschätzende Ressource im Hinblick auf zeitliche und finanzielle Einsparungen für die entsprechenden Mitarbeiter.

Nach einem Interessensbekundungsverfahren über die Mitwirkung im neuen Beirat soll nun ein unabhängiges Gremium über die Vorschläge beraten und die entsprechenden Vorschläge dem Stadtrat der Stadt Gera zur Beschlussfassung vorlegen. Im Anschluss werden die bestätigten stimmberechtigten Mitglieder zu eine konstituierenden Sitzung eingeladen. Der Beirat für Menschen mit Behinderung trifft sich laut Satzung mindestens einmal im Quartal.