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Köln (kobinet) Rosenmontagsumzüge in Zeiten der Corona-Pandemie sind für sich schon eine Herausforderung. Der russische Angriff auf die Ukraine hat zur Absage vieler Umzüge geführt. In Köln wurde der diesjährige Rosenmontagsumzug jedoch zu einer großen Friedensdemonstration umfunktioniert, an der nach Berichten des WDR 250.000 Menschen teilgenommen und ihre Solidarität mit dem ukrainischen Volk erklärt haben. Wie bereits gestern bei der großen Demonstration mit hunderttausenden Teilnehmer*innen in Berlin waren auch einige behinderte Menschen, die der Krieg in der Ukraine sehr beschäftigt, mit dabei und haben ihre Sorge gegenüber diesem Krieg zum Ausdruck gebracht.
„In Köln fand eine der größten nordrhein-westfälischen Demonstrationen der Nachkriegsgeschichte statt: Das Festkomitee Kölner Karneval hatte zu einer Friedensdemo aufgerufen und laut Polizeiangaben kamen rund 250.000 Menschen, um friedlich für den Frieden in Europa zu demonstrieren. Viele hatten frei. Sie hätten eigentlich Rosenmontag gefeiert, nutzen aber den Tag, um ein Zeichen zu setzen“, heißt es im Bericht des WDR.