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Jan Böhmermann nimmt sich Gemeinsamen Bundesausschuss vor

Gebäude mit Schild: Gemeinsamer Bundesausschuss
Gemeinsamer Bundesausschuss
Foto: G-BA

Berlin (kobinet) "Freud sei Dank gibt es seit über 100 Jahren eine wirksame Behandlung gegen psychische Erkrankungen: Psychotherapie! Das hilft zwar, aber in Deutschland kommt man leichter an einen kostenlosen PCR-Test als einen Psychotherapieplatz", heißt es in der Ankündigung des ZDF Magazin Royale vom 4. Februar 2022. Jan Böhmermann beschäftigt sich dabei mit dem Mangel an von den Krankenkassen zugelassenen Psychotherapeut*innen, stellt die demokratische Legitimation des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), den er als Krokettenausschuss betitelt, in Frage und nimmt sich dessen Vorsitzenden Prof. Josef Hecken mit einigen Zitaten zur Brust.

Nicht selten müssen Menschen mit psychischen Herausforderungen sechs Monate und länger auf einen Therapieplatz warten. Warum das so ist, damit beschäftigt sich Jan Böhmermann in der 30minütigen Sendung. Dabei liefert er interessante Fakten und kriegen einige Akteur*innen ihr Fett ab. Behinderten Menschen, die immer wieder von Entscheidungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) abhängig sind und dort als Patientenvertreter*innen sozusagen am Katzentisch sitzen, dürfte die Kritik von Jan Böhmermann zum Teil wie Musik in den Ohren klingen. Denn die Politik verlagert immer wieder wichtige Entscheidungen auf den Gemeinsamen Bundesausschuss, wie zuletzt bei der Intensivpflege und bei der Assistenz im Krankenhaus.

Link zum ZDF Magazin Royale mit Jan Bömmermann, ab Minute 10 beschäftigt er sich intensiver mit dem Mangel an von den Krankenkassen zugelassenen Psychotherapeut*innen