
Foto: Susanne Göbel
Erlangen (kobinet) Sterben auf Rezept? Gegen die "Normalisierung“ von Suizidassistenz" lautet der Titel einer Online-Veranstaltung mit Diskussion, die am 9. Februar von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr stattfindet. Darauf weist Dinah Radtke von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland hin, die sich über die aktuelle Diskussion große Sorgen macht.
„Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in seinem Urteil zur Suizidassistenz der Freiheit zur Selbsttötung grundrechtliche Qualität zuerkannt. Mit den tiefgreifenden Folgen dieses Urteils hat sich der ‚Erlanger Gesprächskreis zu medizinethischen Grundsatzfragen‘ intensiv auseinandergesetzt und in einem Positionspapier dazu Stellung genommen. Die Mitglieder des Gesprächskreises plädieren darin für eine kritische Grundlagenreflexion zum Umgang mit Wünschen nach Suizidassistenz aus der Sicht unterschiedlicher Praxisfelder, aus denen sie ihre Erfahrungen einbringen. Das Positionspapier warnt vor einer gesellschaftlichen Normalisierung von Suizidassistenz und möchte Anregungen zu weiteren Diskussionen und Klärungen geben. In der Online-Veranstaltung werden die Kerngedanken des Positionspapiers zunächst vom Gesprächskreis vorgestellt. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zu einer offenen Diskussion mit allen Teilnehmenden“, heißt es in der Ankündigung der Veranstaltung.
Link zum Positionspapier über die Webseite des Erlanger Gesprächskreises: http://www.gespraechskreis-med-ethik.de/
Link zur Online-Teilnahme:
https://fau.zoom.us/j/65299522595?pwd=VjdUMW85QWg2U0dzR3BnS0FZZnp2dz09
Meeting-ID: 652 9952 2595
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