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Gut sehen – (k)eine Frage des Alters

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PRO RETINA Deutschland
Foto: Pro Retina

Bonn (kobinet) Fast sieben Millionen Menschen in Deutschland sind von einer frühen Form der Altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) betroffen. Obwohl die Netzhauterkrankung damit zu den Volkskrankheiten gehört, ist sie weitgehend unbekannt. Um das zu ändern, startet PRO RETINA Deutschland am 20. November eine bundesweite AMD-Aktionswoche unter dem Motto "Gut sehen – (k)eine Frage des Alters“. Die Schirmherrschaft hat die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, übernommen.



„AMD ist eine unbekannte Volkskrankheit. An ihrer frühen Form sind fast ebenso viele Menschen erkrankt wie an Diabetes. Doch während jeder weiß, was Diabetes ist und wie man sich schützen kann, kennt kaum jemand AMD. Das will PRO RETINA ändern, auch mit der AMD-Aktionswoche“, erklärte Franz Badura, Mitglied des Vorstands von PRO RETINA.

Bei der Altersbedingten Makula-Degeneration (AMD) lässt zunächst die Sehkraft nach. Betroffene sehen in der Dämmerung schlechter, brauchen beim Lesen mehr Licht. Außerdem können plötzliche Sehstörungen auftreten: Gerade Linien erscheinen krumm oder verzerrt, Teile des Sehfeldes als fleckig oder neblig. Im Spätstadium können Betroffene kaum noch lesen oder Gesichter erkennen.

Um Betroffene und ihre Angehörigen nach der Diagnose umfassend zu unterstützen, bietet PRO RETINA in ganz Deutschland Beratungen an. Heike Ferber, Leiterin der AMD-Stabstelle von PRO RETINA, gibt Einblicke in die Arbeit der Selbsthilfeorganisation: „PRO RETINA ist die erste Anlaufstelle für Betroffene und ihre Angehörigen. Die AMD-Patientenberater helfen dabei, die Diagnose zu verarbeiten, die neue Lebenssituation zu bewältigen, geben praxisnahe und umsetzbare Empfehlungen zur Bewältigung des Alltags und zu unterstützenden Hilfsmitteln.“

Link zu weiteren Infos: https://www.pro-retina.de/netzhauterkrankungen/altersabhaengige-makula-degeneration/amd-aktionswoche