
Foto: MAIK
München (kobinet) Beim mittlerweile 49. Online-Talk des Münchner Außerklinischen Intensivkongresses (MAIK) ging es unter dem Motto "Assistenz im Krankenhaus - eine Mogelpackung?" um die noch bestehenden Lücken der in diesem Jahr vom Bundestag und Bundesrat beschlossenen Neuregelungen. Dabei wurde deutlich, dass eine ganze Reihe derjenigen behinderten Menschen, die ihre Hilfen über einen ambulanten Dienst erbringen lassen und seit Jahren für bessere gesetzliche Regelungen kämpfen, weiterhin ohne Assistenz im Krankenhaus dastehen dürften. Daher wurde in dem nun online gestellten knapp zweistündigen Online-Talk auch über Strategien für gesetzliche Nachbesserungen diskutiert.
„Viele Betroffene fühlen sich weiterhin allein gelassen“, heißt es zum nun veröffentlichten Online-Talk. Uwe Frevert informierte über die rechtlichen Grundlagen zur Assistenz im Krankenhaus. Warum Assistenz im Krankenhaus so wichtig ist, darüber sprachen die Referenten Dr. med. Florian Bornitz und Marcel Renz. Ergänzt wurde die Diskussion durch einen Beitrag von Dinah Radtke, die klare Forderungen zur Assistenz im Krankenhaus und zur Intensivpflege vorstellte. Ottmar Miles-Paul skizzierte die derzeitige politische Ausgangslage und mögliche Aktivititäten zur Verbesserungen der Regelungen. Die Diskussion fand unter der Leitung der MAIK-Präsident*innen Dr. Maria Panzer und Christoph Jaschke statt.
Link zur Aufzeichnung des Online-Talks vom 27. Oktober zur Assistenz im Krankenhaus