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Inklusionsfirmen tagen in Berlin

Foto zeigt Heilig-Kreuzkirche im Herbst 2021
Heilig-Kreuz-Kirche
Foto: sch

Berlin (kobinet) Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen bereitet für den 25. November in der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche eine Vergabe-Konferenz vor.

In Deutschland werden jedes Jahr öffentliche Aufträge mit einem Gesamtvolumen von bis zu 500 Milliarden Euro vergeben. Der Gesetzgeber hat die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um Inklusionsunternehmen gezielt durch die Vergabe öffentlicher Aufträge zu unterstützen.

Mit der Vergabe-Konferenz will die Bundesarbeitsgemeinschaft dazu beitragen, dass dies in Zukunft noch besser gelingt. Erwartet wird eine spannende Diskussion über die Möglichkeiten und Chancen der öffentlichen Auftragsvergabe an Inklusionsunternehmen.

Der Konferenz ist Teil des Aufklärungsprojektes „Inklusionsunternehmen. MehrWert inklusive“, das zum Ziel hat, Inklusionsunternehmen bekannter zu machen, sie zu stärken und für mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu werben. Auf der Veranstaltung wird zudem der mit 5 000 Euro dotierte Rudolf-Freudenberg-Preis verliehen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen (bag if) vertritt die Interessen von fast 1.000 Inklusionsunternehmen und 30.000 Beschäftigten. Mit ihren Landesarbeitsgemeinschaften bildet sie ein Netzwerk von inklusiven Unternehmen und setzt sich für die Belange von Menschen mit schweren Behinderungen im Arbeitsleben ein.

Ende der 1970er Jahre wurden die ersten Inklusionsunternehmen in Deutschland gegründet. Das Spektrum reicht heute von industrieller Fertigung über Dienstleistungen, Handel, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe bis hin zu Multimedia- und IT-Unternehmen.