Berlin (kobinet) Der Berliner Telebus wurde früher von seinen behinderten Fahrgästen mitunter als "Quälebus" bezeichnet. Probleme mit dem Sonderfahrdienst gab es immer wieder. Ab dem 1.Oktober soll nun BerlMobil alles richten. Der Name steht für Berlin und Mobil sein. Die Berliner Behindertenzeitung (BBZ) interviewte Valerie von der Tann, die das Geschäft des neuen Betreibers ViaVan in Deutschland leitet.
ViaVan hat die Ausschreibung des Fahrdienstes gewonnen und will den Übergang so reibungslos wie möglich gestalten. In Berlin betreibt ViaVan seit 2018 gemeinsam mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den BerlKönig. Immer mehr Menschen mit Berhinderungen haben dieses Angebot genutzt, obwohl es auch mal auf der Kippe stand, wie kobinet berichtete. Der auf Spontanbuchungen ausgelegte Fahrdienst kam gut an, auch wegen der leicht zu bedienenden App.
ViaVan will mit sehr modernen Technologien öffentliche Mobilitätsangebote besser machen. „Wir arbeiten mit einigen der bestehenden Fahrdienst-Unternehmen weiter zusammen“, sagte von der Tann im BBZ-Interview. „Dadurch können viele der aktuellen Fahrerinnen und Fahrer ihre Erfahrungen weiter einbringen. Zusätzlich bringen wir aber natürlich auch eigene neue Fahrzeuge und neue Fahrerinnen und Fahrer ein.“